Airbus A330-300 in den Farben von Eurowings Discover: Die Lackierung ist ziemlich bekannt...
Neue Lufthansa-Tochter

Eurowings Discover legt mit vier Airbus A330 los

Bald wird mit Eurowings Discover eine neue Airline der Lufthansa-Gruppe an den Start gehen. Sie legt mit mehr Fliegern los und einem neuen Ziel.

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Zunächst lief das Projekt unter dem Namen Purple Moon, dann unter dem Namen Ocean. Inzwischen hat der neue Langstrecken-Urlaubsflieger von Lufthansa den Namen Eurowings Discover bekommen. Er bereitet sich derzeit emsig auf den Start im Sommer vor.

Bis dahin werde Eurowings Discover vier Airbus A330 erhalten, erklärte Helmut Wölfel, komerzieller Leiter der neuen Fluggesellschaft, am Mittwoch (10. März) bei einer digitalen Veranstaltung der diesjährigen Tourismusmesse ITB. Das Flugzeugmodell sei bewährt und zuverlässig und habe «genau die richtige Größe» für das Projekt. Zuvor waren für den Start immer drei Maschinen vorgesehen.

Strategie stand schon vor der Pandemie

Wölfel bestätigte, dass die vier A330 direkt aus der Lufthansa-Gruppe kommen werden. Zudem würden sie neben einer Economy auch eine Premium Economy und eine Business Class besitzen. Die zwei Airbus A330, die Swiss-Schwester Edelweiss abgeben will, würden daher perfekt passen. Dazu äußerte sich Wölfel allerdings nicht.

Der Plan, die Urlaubs-Langstrecke der Lufthansa Gruppe neu zu strukturieren, bestand schon vor der Covid-19-Pandemie. Das letzte Jahr habe die Strategie «nicht wirklich beeinflusst», so Wölfel. Man gehe durch die aktuelle Situation davon aus, dass sich Urlaubsflüge auch interkontinental deutlich schneller erholen werden als typische Geschäftsrouten.

Zwei getrennte Unternehmen

Die Ziele der neuen Airline liegen hauptsächlich in der Karibik, in Nordamerika und in Afrika. Es sind Destinationen, die in Vergangenheit ähnlich auch Eurowings angeboten hatte und Konkurrent Condor anbietet. Eine am Mittwoch neu angekündigte Route ist die nach Calgary. Die kanadische Stadt soll in der Sommersaison 2021 drei Mal wöchentlich ab Frankfurt angeflogen werden.

Auch wenn sich Eurowings Discover stark an die Marke Eurowings anlehnt, handelt es sich um eine neue Fluggesellschaft. Dies betonte auch Eurowings-Chef Jens Bischof am Mittwoch. Sowohl Flugbetrieb als auch Management der Fluggesellschaften seien getrennt. Während Eurowings sich weitestgehend von den Lufthansa-Drehkreuzen Frankfurt und München fernhält und keine Langstrecke mehr im Programm hat, soll Eurowings Discover an genau diesen Flughäfen starten, angefangen mit Frankfurt.

Verschiedene Airlines, ähnliche Lackierung

Der neue Urlaubsflieger hat laut aktueller Planung 350 Mitarbeitende, viele davon hatten zuvor ihre Jobs bei anderen Airlines der Lufthansa-Gruppe wegen der Pandemie verloren. Die Lackierung ist fast eins zu eins die von Eurowings, ergänzt um das Wort Discover in hellem Blau, sowie schwarzen Cockpit-Fenstern wie bei A330 Neo und A350. Als Iata-Airline-Kürzel wird der neue Ferienflieger den Code 4Y benutzen, dieser erinnert an Germanwings mit dem Code 4U.

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