Rein elektrisch: Der Flieger von Pipistrel fliegt emissionsfrei.

Rein elektrisch: Der Flieger von Pipistrel fliegt emissionsfrei.

Pipistrel

Nebo Air in England

Britische Airline mit Elektroflugzeug hebt ab

In England geht die erste Airline an den Start, die nur mit Elektroantrieb fliegt. Sie soll nur den Anfang bedeuten.

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Zwar ist es nur ein kleiner Flieger, aber im Bezug auf umweltschonende Fliegerei hat die EASA einen großen Schritt gemacht. Die Velis Elektro ist das erste, rein elektrisch angetriebene, musterzugelassene Flugzeug der Welt. Die Firma Pipistrel fertigt den Flieger in Slowenien an, ab 160.000 Euro ist er auf dem Markt zu haben. Doch nicht nur der elektrische Antrieb wird vom Hersteller beworben.

Die Sicherheit der Maschine wird ebenfalls hervorgehoben. Neben der großen Batterie und dem mit Strom betriebenem Propeller gibt es auch einen Fallschirm für das Flugzeug. Dieses sogenannte Ballistic Recovery System gibt es immer häufiger in kleinen Flugzeugen. Das von besonders hitzebeständigem Kevlar geschützte Cockpit trägt ebenfalls zur hohen Sicherheitsbilanz des Fliegers bei.

Emissionsfreie Airline

Nachdem Anfang Februar die Zulassung in Großbritannien bestätigt worden war, fiel der Startschuss für eine neue Fluglinie. Nebo Air wirbt damit, der erste Co2-freie Luftfahrtservice zu sein.

Abheben soll die kleine Fluglinie vom Shipmeadow Airfield im Osten Englands. Von der Basis aus werden Flüge zum Damyns Hall Aerodrom bei London angeboten. Ein weiteres Ziel ist das Wickenby Airfield nördlich des Heimatflughafens.

Passagiere und Flugschüler

Der Fokus der Airline liegt auf der Durchführung von touristischen Erlebnisflügen. Man kann den Osten von England von oben kennenlernen. Neben den Passagieren möchte die Airline aber auch Flugstunden für neue Piloten geben, die lernen möchten, wie man mit einem elektrischen Flugzeug fliegt.

Die Kunden werden sich laut Neo Air für den elektrischen Flug entscheiden, weil er grün und günstiger ist. Laut Nebo Air senkt der Strom die Kosten pro Flugstunde enorm, alleine der Sprit bei normalen Fliegern koste 200 Prozent mehr. Wie viel Nebo Air für ein Ticket fordert, ist allerdings noch nicht bekannt.

Potenzial in E-Fliegerei

Wieviel Gewinn auch immer die Airline generieren mag, sie kündigten bereits an, dass dieser komplett in die Förderung der elektrischen Fliegerei fließen soll. Immer mehr Flugplätze haben wohl Interesse an Ladestationen für elektrische Flugzeuge, schreibt Nebo Air auf ihrer Website.

Laut einer Umfrage der Großbank UBS treten überlegen viele Menschen aus Umweltgründen, auf Flugreisen zu verzichten. Das deckt sich allerdings nicht mit den steigenden Passagierzahlen vor der Pandemie. Im Jahr 2050 wird denn auch in Großbritannien damit gerechnet, dass die Luftfahrt die meisten Co2-Emissionen in Großbritannien verursacht. Die E-Flotte von Nebo Air soll den Anfang machen, um das zu verhindern.

Viele Airlines ohne Emissionen

Nebo Airlines ist aber nicht die einzige Airline, die emissionsfrei fliegen will. Tatsächlich ist der Begriff emissionsfrei erst mal gar nicht das, wonach es klingt. Auch bei E-Flugzeugen fallen Emissionen an, diese lassen sich aber durch Investitionen in etwa umweltfreundliche Energien kompensieren.

Etihad Airways fördert ebenfalls alternative Energien und gleicht so den Co2 Ausstoß einer ihrer Dreamliner, dem Greenliner, für alle seine Flüge im Jahr 2021 aus. Auch in Deutschland gibt es eine Airline die damit wirbt, sogar mehr Co2 Emissionen zu kompensieren, als die Flüge verursachen. Green Airlines will schon bald Ziele wie Paderborn, Zürich und Sylt anfliegen.

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