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Bis zu 5000 Jobs weg

Easyjet will jeden dritten Arbeitsplatz abbauen

Die Billigairline erwartet durch die Corona-Krise einen schwachen Sommer und danach eine langsame Erholung. Daher will Easyjet bis zu 30 Prozent der Stellen streichen.

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Ein profitabler Flugbetrieb sei nicht mehr möglich, erklärte Easyjet Ende März. Deshalb stelle man alle Flüge ein. Nach zehn Wochen am Boden werden am 15. Juni wieder erste Flugzeuge der Billigairline abheben. Sie verbinden vorerst aber nur 21 Flughäfen in Europa.

Auch für den Rest des Jahres ist Easyjet wenig zuversichtlich. Man werde in den Monaten Juli, August und September – und damit in den wichtigsten Monaten überhaupt – erst rund 30 Prozent der geplanten Kapazität anbieten können, prognostiziert das Unternehmen. Eine vollständige Erholung erwartet es nicht vor 2023.

51 Flugzeuge weniger

Deshalb reduziert Easyjet die Flotte deutlich. Zum Jahresende 2021 werde man rund 302 Flugzeuge haben, erklärte Easyjet am Donnerstag (28. Mai) in einer Mitteilung. Das seien 51 Jets oder rund 14 Prozent weniger als zuvor erwartet. Erreichen will die Billigairline dies vor allem durch die Verschiebung von Auslieferungen neuer Flugzeuge.

Eine kleinere Flotte bedeutet auch einen kleineren Personalbedarf. Man werde «in Kürze eine Mitarbeiterkonsultation zu Vorschlägen für einen Personalabbau» einleiten, teilt die Fluggesellschaft mit. Sie nennt dabei eine Größenordnung für die Reduktion von «bis zu 30 Prozent».

Kosten «auf allen Ebenen» reduzieren

Aktuell beschäftigt Easyjet in acht europäischen Ländern insgesamt rund 15.000 Menschen. Es geht also um den Verlust von bis zu 5000 Arbeitsplätzen. Auch die Schließung von Basen sei möglich, schreibt das Unternehmen.

Zudem werde man die Ausgaben «auf allen Ebenen des Unternehmens» reduzieren. So will die Billigairline mit Flughäfen und Bodenabfertigungsunternehmen sprechen, um tiefere Gebühren zu erreichen, tiefere Preise von Lieferanten zu bekommen und Marketingmaßnahmen zu fokussieren.

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