Bis zu 5000 Jobs wegEasyjet will jeden dritten Arbeitsplatz abbauen

Die Billigairline erwartet durch die Corona-Krise einen schwachen Sommer und danach eine langsame Erholung. Daher will Easyjet bis zu 30 Prozent der Stellen streichen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Ein profitabler Flugbetrieb sei nicht mehr möglich, erklärte Easyjet Ende März. Deshalb stelle man alle Flüge ein. Nach zehn Wochen am Boden werden am 15. Juni wieder erste Flugzeuge der Billigairline abheben. Sie verbinden vorerst aber nur 21 Flughäfen in Europa.

Auch für den Rest des Jahres ist Easyjet wenig zuversichtlich. Man werde in den Monaten Juli, August und September – und damit in den wichtigsten Monaten überhaupt – erst rund 30 Prozent der geplanten Kapazität anbieten können, prognostiziert das Unternehmen. Eine vollständige Erholung erwartet es nicht vor 2023.

51 Flugzeuge weniger

Deshalb reduziert Easyjet die Flotte deutlich. Zum Jahresende 2021 werde man rund 302 Flugzeuge haben, erklärte Easyjet am Donnerstag (28. Mai) in einer Mitteilung. Das seien 51 Jets oder rund 14 Prozent weniger als zuvor erwartet. Erreichen will die Billigairline dies vor allem durch die Verschiebung von Auslieferungen neuer Flugzeuge.

Eine kleinere Flotte bedeutet auch einen kleineren Personalbedarf. Man werde «in Kürze eine Mitarbeiterkonsultation zu Vorschlägen für einen Personalabbau» einleiten, teilt die Fluggesellschaft mit. Sie nennt dabei eine Größenordnung für die Reduktion von «bis zu 30 Prozent».

Kosten «auf allen Ebenen» reduzieren

Aktuell beschäftigt Easyjet in acht europäischen Ländern insgesamt rund 15.000 Menschen. Es geht also um den Verlust von bis zu 5000 Arbeitsplätzen. Auch die Schließung von Basen sei möglich, schreibt das Unternehmen.

Zudem werde man die Ausgaben «auf allen Ebenen des Unternehmens» reduzieren. So will die Billigairline mit Flughäfen und Bodenabfertigungsunternehmen sprechen, um tiefere Gebühren zu erreichen, tiefere Preise von Lieferanten zu bekommen und Marketingmaßnahmen zu fokussieren.

Mehr zum Thema

Airbus A320 von Easyjet Switzerland: Keine Hilfe vom Staat.

Easyjet Switzerland unzufrieden mit Regierung

Flieger von Easyjet: Vorerst nicht mehr am Himmel zu sehen.

Easyjet lässt alle Flieger am Boden

Easyjet-Passagiere fliegen jetzt CO2-neutral

Easyjet-Passagiere fliegen jetzt CO2-neutral

ticker-easyjet

Easyjet fliegt in Basel trotz Pistensanierung zu 29 Zielen

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies