Flieger von Easyjet: Vorerst nicht mehr am Himmel zu sehen.
Komplettes Grounding

Easyjet lässt alle Flieger am Boden

Als erste große europäische Fluglinie hat sich Easyjet für das totale Grounding entschieden. Wann es wieder losgeht, kann die Billigairline noch nicht sagen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Alle Fluggesellschaften weltweit müssen derzeit die Mehrheit ihrer Flieger am Boden lassen. Zu gering ist die Nachfrage wegen der Covid-19-Pandemie und der damit zusammenhängenden Einreiseverbote. Sie bedienen jedoch meistens noch einige wenige Strecken.

Auch Easyjet plante das. Rund zehn Prozent der Kapazität wollte die britische Billigairline weiterhin anbieten und vor allem Strecken zwischen Europa und dem Vereinigten Königreich bedienen. Das kündigte sie vor zehn Tagen an. Doch nun hat sie sich für einen radikaleren Schritt entschlossen.

Einigermaßen gut aufgestellt

Als erste große Fluggesellschaft hat Easyjet beschlossen, das Angebot auf Null herunterzufahren. Aufgrund der herrschenden Einschränkungen sei kein profitabler Flugbetrieb mehr möglich, so das Unternehmen am Montag (30. März) in einer Stellungnahme. Nachdem alle geplanten 650 Rückführungsflüge mit rund 45.000 Passagieren wieder gelandet seien, hebe bis auf Weiteres kein Flugzeug mit orange-weißer Lackierung mehr ab.

Darüber, wann das vollständige Grounding ein Ende hat, könne man noch keine  Aussagen treffen, heißt es von Easyjet. «Wir werden die Situation aufgrund der Regelungen sowie der Kundennachfrage fortlaufend überprüfen und informieren, sobald wir einen besseren Überblick haben», so die Fluglinie.

Einigermaßen gut aufgestellt

Durch die Stilllegung der Flotte spare man erhebliche Kosten, erklärt Easyjet weiter. Laut Chef Johan Lundgren tue man alles, damit die Fluggesellschaft nach der Krise in guter Position den  Betrieb wieder aufnehmen könne.

Im Vergleich mit anderen Fluggesellschaften ist Easyjet für die Krise einigermaßen gut gewappnet. Laut einer Berechnung der Analysten von Bernstein Research verbleibt dem Unternehmen Liquidität für 53 Wochen. Zum Vergleich: Bei der Lufthansa Group sind es laut der Studie - die keine externe Mittelbeschaffung berücksichtig - 17 Wochen.

Mehr zum Thema

Parked Lufthansa aircraft in Frankfurt: Barely any regular flights are taking off anymore.

So viele Wochen reicht die Liquidität der Airlines noch

Airbus A380 am Himmel: Derzeit ein seltener Anblick.

Airlines brauchen bis zu 200 Milliarden an Staatshilfe

ticker-easyjet

Easyjet feiert 20 Jahre ab Flughafen Basel/Mulhouse

ticker-easyjet

Easyjet startet 22 neue Winterrouten ab dem Vereinigten Königreich - auch nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg