Die Krise kam aus heiterem Himmel. Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben vor einer Woche unverhofft ein Landeverbot gegen Qatar Airways ausgesprochen. Zudem sperrten sie ihren Luftraum für die Fluggesellschaft aus Doha. Das bedeutet für sie Einnahmeverluste und Mehrkosten.
Doch auch die Airlines au den Boykottländern leiden. Emirates, Etihad Airways, Flydubai, Gulf Air und Saudia verlieren Umsatz. Daneben gibt es eine Airline in der Nachbarschaft, die von der Krise profitieren kann. Oman Air kann nach wie vor alle fünf Länder anfliegen. Sie ist also etwa für die rund 100.000 ägyptischen Gastarbeiter in Katar eine gute Wahl, wenn sie ihre Familien zu Hause besuchen wollen.
Viersterne-Airline
Auch die Bürger von Bahrain, Saudi-Arabien und der Vereinigten Arabischen Emirate, die in Katar leben und gemäß Aussagen der Regierung im Land verbleiben dürfen, können mit Oman Air via Muscat nach Hause fliegen. Oman Air ist da sicherlich erste Wahl. Denn sie ist eine Viersterne-Airline und wird von Passagieren regelmäßig wegen des guten Services gelobt.
Die Profiteurin der Katar-Krise
Boeing 787-9 Dreamliner von Oman Air: Die Fluggesellschaft kann weiterhin alle vom Embargo betroffenen Ziele anfliegen.