... Asiana Airlines, an deren Übernahme Korean Air arbeitet. Beide Fluglinien aus Südkorea haben bislang keine Boeing 777X geordert.

SüdkoreaDas sind die Kandidaten für die Asiana-Übernahme

Die südkoreanische Fluggesellschaft braucht einen neuen Hauptinvestor. Zwei Bieter-Bündnisse haben die Nase vorne - eines mit mehr Geld, eines mit mehr Erfahrung.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Um finanzielle Probleme in den Griff zu bekommen, verordnete sich die südkoreanische Asiana Airlines im Frühjahr eine Verkleinerung von Flotte und Streckennetz. Doch auch Hauptinvestor Kumho Asiana geriet in Finanznöte und gab daher bekannt, sich von seinem Anteil von 31 Prozent an der Fluggesellschaft zu trennen, den er über die Tochter Kumho Industrial hält. Die Schweizer Bank Credit Suisse wurde mit dem Verkauf beauftragt.

Vier Interessenten schafften es in die engere Auswahl, den Anteil zu übernehmen und damit neuer Hauptaktionär von Asiana zu werden: Erstens der Mischkonzern Aekyung Group, der alles von Kosmetik bis Luftfahrt macht und bereits Hauptanteilseigner beim Billigflieger Jeju Air ist. Zweitens die Investmentgesellschaft Stonebridge Capital. Drittens ein Konsortium aus dem Mischkonzern HDC und der Investmentfirma Mirae Asset Daewoo. Und viertens ein Konsortium unter der Führung des Investmentfonds KCGI. Sie alle erhielten von der Credit Suisse die Chance, bis zum 7. November finale Angebote vorzulegen.

Zwei Bündnisse haben die Nase vorn

Nun sind aus vier Übernahmekandidaten allerdings drei geworden. Denn Aekyung und Stonebridge haben sich zusammengetan, wie die Zeitung Korea Times berichtet. Der Jeju-Eigner Aekyung tritt bisher am aggressivsten auf und betont, man sei der einzige Bieter, der Erfahrung in der Luftfahrtbranche habe. Hintergrund des Paktes ist zum einen, dass es Aekyung bisher an den finanziellen Mitteln fehlt, und zum anderen, dass Stonebridge nicht alleine bieten kann, weil die Behörden einen reinen Finanzinvestor nicht akzeptieren.

Aus diesem Grund muss sich das Investment-Konsortium um KCGI auch noch einen strategischen Partner suchen, wenn es im Rennen bleiben will. Derweil hat das dritte Bündnis den Vorteil, mit Mirae Asset Daewoo die größte Investmentfirma des Landes an Bord zu haben. Der Partner HDC verfügt zwar nicht über Erfahrung in der Luftfahrt, hofft aber auf Synergien mit seinen Geschäftszweigen in der Hotel- und Duty-Free-Branche.

A380-Feuer und San-Francisco-Stopp

Die Flotte von Asiana besteht laut der Flugzeugdatenbank ATDB derzeit insgesamt aus 86 Kurz-, Mittel- und Langstreckenjets von Airbus und Boeing. Ein Airbus A380 der Fluglinie machte kürzlich Schlagzeilen, als die im Flughafen Incheon wartenden Passagiere Flammen aus einem Triebwerk schlagen sahen. Zudem hat ein Gericht die Airline vergangene Woche angewiesen, als Strafe für eine tödliche Bruchlandung einer Boeing 777 vor sechs Jahren nun für 45 Tage ihre San-Francisco-Flüge einzustellen.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Asiana: Der Hauptanteilseigner springt ab

Asiana sucht einen neuen Investor

Flugzeug von Asiana: Bald weniger im Einsatz

Asiana verkleinert Flotte und Streckennetz

Wrack der Asiana-Maschine: Die Ermittler gaben den Piloten die Schuld.

Asiana muss wegen Crash San-Francisco-Flüge aussetzen

Erster Airbus A330 von Parata Airlines: Noch fehlt das AOC.

Fly Gangwon bereitet als Parata Airlines Comeback vor - mit Airbus A330

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg