Die D-AICP von Condor: Steht seit Februar wieder am Boden.

Die D-AICP von Condor: Steht seit Februar wieder am Boden.

Leserbild: Marco Wolf

Airbus A320 D-AICP

Condors Pechvogel von Kavala steht schon wieder seit Monaten am Boden

Zwölf Monate stand der Airbus A320 in Kavala am Boden. Dann wurde er repariert und flog wieder. Doch seit vier Monaten kann die D-AICP von Condor erneut nicht abheben.

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Es passierte am 11. Juli 2021. Der Airbus A320 von Condor mit dem Kennzeichen D-AICP musste damals kurz nach dem Start in Kavala umkehren, weil es Probleme mit dem Fahrwerk gab. Bei der Inspektion wurden ein druckloser Dämpfer des Bugfahrwerks und ganz vorne am Rumpf schwere Schäden festgestellt.

Schuld an den schweren Mängeln war ein Startabbruch am Vortag, wie eine spätere Untersuchung zeigte. Die Folge war, dass der Airbus A320 Griechenland nicht mehr verlassen konnte. Wenige glaubten noch, dass er je wieder fliegen würde. Doch Condor entschied sich für eine Reparatur - in einem eigens dafür am Flughafen Kavala aufgestellten, 18 Meter hohen Zelt.

Korrosion an Flügeln entdeckt

Nach einem Jahr verließ der Pechvogel-A320 schließlich Kavala wieder. Am 19. Juli 2022 kehrte er nach Deutschland zurück - gerade rechtzeitig für die sommerliche Hochsaison. Und er absolvierte ab dem 10. August auch wieder fleißig Flüge für Condor. Funchal, Heraklion, Hurghada, Jerez, Palma, Rhodos oder Teneriffa hießen einige der Ziele, die er von Düsseldorf, Frankfurt Stuttgart oder auch Zürich aus ansteuerte.

Doch nach 476 Flügen war wieder Schluss. Seit dem 5. Februar 2023 steht die D-AICP wieder in Düsseldorf am Boden. In den letzten 125 Tagen hat sie keinen einzigen Flug mehr absolviert. «Im Rahmen eines C-Checks am Ende des Winters wurde Korrosion an den Flügeln festgestellt», erklärt eine Sprecherin von Condor. Dies habe aber rein gar nichts mit dem früheren Vorfall des Airbus A320 in Kavala zu tun, betont sie.

Rückkehr zur Hochsaison

Korrosion sei bei Flugzeugen nach einer gewissen Einsatzdauer nicht unüblich, insbesondere wenn sie oft in Gebieten mit salzhaltiger Luft aktiv seien, so der Ferienflieger weiter. Und der A320 von Condor war eigentlich fast ausschließlich zu solchen Zielen unterwegs. «Die Korrosion wird von einem Expertenteam derzeit beseitigt», so die Condor-Sprecherin.

Die gute Nachricht: Auch diesen Rückschlag steckt der Pechvogel von Condor weg. Der Airbus A320 von Condor werde zur Hochsaison wieder zum Einsatz kommen, heißt es.

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