Condor-Flieger: Frei bleibende Plätze müssen nun wieder gefüllt werden.
Wegfall von Buchungen

Condor muss Thomas-Cook-Lücke füllen

Thomas Cook Deutschland wird auch 2020 keine Reisen durchführen. Dadurch verliert Condor rund 15 Prozent der Buchungen im Rest des Winterflugplans.

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Schon bisher gab es einen Reisestopp. Doch der galt nur bis Ende des laufenden Jahres. Jetzt hat der insolvente deutsche Veranstalter Thomas Cook auch alle Reisen für das kommende Jahr abgesagt. «Reisen der deutschen Thomas-Cook-Veranstalter mit Abreisedatum ab 1. Januar 2020 können, auch wenn sie teilweise oder gänzlich bezahlt wurden, aus insolvenzrechtlichen Gründen nicht angetreten werden», teilte das Unternehmen am Dienstag (12. November) mit.

Das trifft nicht nur die Kunden, sondern auch Condor. Denn der deutsche Ferienflieger verliert mit der Ankündigung von Thomas Cook rund 15 Prozent seiner Buchungen für die Zeit von Anfang Januar bis Ende März. «Wir sind aber zuversichtlich, dass wir diese Lücke in Zusammenarbeit mit anderen Reiseveranstaltern schließen können», erklärt eine Sprecherin. Das habe man bereits für den Herbst erfolgreich getan. Betroffen sind vor allem Flüge in die Dominikanische Republik, nach Kuba und Mexiko.

Condor fliegt weiter

Der Insolvenzverwalter von Thomas Cook Deutschland hatte kürzlich erklärt, dass es keine Angebote für das ganze Unternehmen gebe. Einzelne Töchter werde man aber «auf jeden Fall» veräußern können. «Eine hohe Nachfrage bei den Interessenten gibt es für die Bucher Reisen und Öger Tours», teilte er mit.

Condor hat sich nach der Pleite der Thomas Cook Group unter ein Schutzschirmverfahren geflüchtet. Dadurch ist die Fluglinie vor Forderungen der bankrotten Mutter geschützt. Sie sucht derzeit einen neuen Eigentümer und fliegt mit einem staatlichen Kredit von 380 Millionen Euro. Wie das Management kürzlich erklärte, gebe es ein großes Interesse von Investoren an Condor.

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