St. Helena von oben: Die Insel liegt mitten im Südatlantik und hat nur 4000 Bewohner.

Britisches ÜberseegebietComair verbindet St. Helena

Das britische Überseegebiet St. Helena bekommt im kommenden Jahr endlich einen Flughafen. Die Regierung bevorzugt eine südafrikanische Airline – damit gibt es wohl keine Direktflüge nach Europa.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Tourismusunternehmen auf St. Helena warten sehnlichst eine internationale Anbindung der Insel. Dafür wird derzeit der erst Flughafen der Insel gebaut, der 2016 eröffnet werden soll. Doch nun gibt es ein Problem. Die Regierung des britischen Überseegebiets bevorzugt für die regelmäßigen Flüge das südafrikanische Unternehmen Comair, das unter anderem die Billigfluggesellschaft Kulula betreibt. Anders als von Hoteliers gewünscht, will Comair nicht nach Europa fliegen – sondern nur nach Johannesburg.

Die Regierung von St. Helena und das britische Ministerium für internationale Entwicklung verkündeten kürzlich, dass Comair St. Helena mit Johannesburg verbinden soll. Das Unternehmen werde eine Boeing 737-800 einsetzen und die Verbindung nach Johannesburg einmal wöchentlich anbieten. Die Flugzeit beträgt viereinhalb Stunden. Dank der Partnerschaft mit anderen internationalen Fluggesellschaften werde es Verbindungen über Johannesbug nach London, Amsterdam, Paris, Sydney und Hongkong geben. Details sollen in den nächsten Wochen geklärt und dann der Öffentlichkeit mitgeteilt werden.

Tausende Kilometer vom Festland

Für Konkurrent Atlantic Star Airlines ist das ein klarer Fehler. Touristen würden Direktverbindungen bevorzugen und entsprechend andere Urlaubsziele wählen, wie etwa Barbados. Die britische Airline hatte ebenfalls auf den Auftrag gehofft. Die neue Fluggesellschaft befindet sich derzeit in der Aufbauphase und soll ganz spezifisch auf die Bedürfnisse der Bewohner der Insel ausgerichtet sein. Sie will einmal in der Woche Kapstadt - St. Helena - Südeuropa - London fliegen. Dafür soll eine Boeing B757-200 mit Winglets eingesetzt werden.

St. Helena bildet mit der Insel Ascension und der Inselgruppe Tristan da Cunha das britische Überseegebiet St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha. Sie liegt mitten im Südatlantik, knapp 2000 Kilometer vor der Küste Angolas und knapp 3300 Kilometer vor der Küste Brasiliens. Die Insel ist rund 120 Quadratkilometer groß und hat rund 4500 Einwohner. Bekannt wurde die Insel als Verbannungsort von Napoleon.

Mehr zum Thema

Boeing 737 von Fly Safair: Die Airline expandiert.

Südafrikanische Airlines wollen Comairs Ende ausnutzen

Flieger der Comcair-Tochter Kulula: Bleiben am Boden.

Das dritte Grounding von Comair

Boeing 737-800 von Comair bei einem Testflug auf St. Helena: Die Airline fliegt in Südafrika auch als British Airways.

Comair muss den Betrieb einstellen

Boeing 737 von Kulula: Billigableger von Comair.

Comair spart und verschuldet sich für Neustart

Video

hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack