Blick aus dem Fenster eines Airbus A350 von Cathay Pacific: Die Airline fühlt sich wohl bei Oneworld.
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Cathay will nicht zur Star Alliance

China Southern denkt über einen Wechsel zu Oneworld nach. Damit bekäme Cathay Pacific Konkurrenz in der Allianz. Trotzdem will die Airline aus Hongkong nicht zur Star Alliance wechseln.

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Irgendwie klingt alles logisch. Im Frühjahr wurde bekannt, dass China Southern Airlines und American Airlines eng zusammenarbeiten wollen. Im Oktober kauften sich die Amerikaner dann mit 2,68 Prozent bei der chinesischen Fluggesellschaft ein und in Kürze schon soll ein Codeshare-Abkommen in Kraft treten. Nur ein Problem haben die beiden Partner noch: Sie sind Mitglieder in unterschiedlichen Allianzen.

Das Management von China Southern erwäge daher, das Bündnis zu wechseln – von Skyteam zu Oneworld, schreib kürzlich das Fachmagazin Aviation Week. Das mache mehr Sinn. Der Schritt hätte Folgen für Oneworld-Mitglied Cathay Pacific. Plötzlich gäbe es einen anderen Teilnehmer ganz aus der Nähe. China Southern betreibt ihr wichtigstes Drehkreuz in Guangzhou - nur gerade 100 Kilometer Luftlinie von Hongkong entfernt.

Abwinken in Hongkong

China Southern und Cathay kämpfen daher um die gleichen Langstreckenkunden. Auch ihr Streckennetz überschneidet sich an vielen Stellen. Deshalb glaubten viele, die Fluglinie aus Hongkong könne Oneworld den Rücken kehren und zu Star Alliance wechseln. Dies umso mehr da Star-Gründungsmitglied Lufthansa neuerdings mit Cathay zusammenarbeitet.

Soweit die Logik. Doch Cathay erteilt solchen Planspielen eine Absage. «Cathay Pacific ist stolz, Gründungsmitglied von Oneworld zu sein, was der Fluggesellschaft stets gute Dienste erwiesen hat. Wir fühlen uns der Allianz verpflichtet und werden weiter mit den Mitgliedsfluggesellschaften zusammenarbeiten.»

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