Flieger von SAS und Air France: Das Star -Alliance-Gründungsmitglied wechselt am 1. September zu Skyteam.

Historischer WechselSAS glaubt, von Skyteam mehr zu profitieren als bisher von Star Alliance

In drei Monaten wechselt die skandinavische Fluglinie das Bündnis. SAS glaubt bei Sykteam besser aufgehoben zu sein als bei Star Alliance.

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«Ich bin wirklich dankbar gegenüber jedem in der Star Alliance», so Anko van der Werff. «Über all die Jahre war es eine gute Beziehung», sagte der Chef von SAS am Sonntag (2. Juni) in Dubai bei einer Pressekonferenz bei der Hauptversammlung der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung Iata. «Aber ich glaube, dass das, was wir mit Skyteam aufbauen können, größer und wichtiger sein wird als das, was wir zurücklassen.»

Am 31. August verlässt die skandinavische Fluglinie offiziell Star Alliance und wird am 1. September Teil des Konkurrenzbündnisses Skyteam. Das ist eine Folge davon, dass Air France-KLM mit 19,9 Prozent bei SAS als Großaktionärin einsteigen wird. Der Wechsel sei ungewöhnlich, weil man Gründungsmitglied von Star Alliance gewesen sei, gab van der Werff zu.

Interesse am Nordatlantik-Joint-Venture

Zudem sei der Wechsel von Star Alliance zu Skyteam «ziemlich einzigartig», weil ein typischer Allianzbeitritt etwa 18 bis 24 Monate in Anspruch nehme. «Wir schaffen es in etwa sechs bis neun Monaten.» Dennoch lägen noch drei Monate harter Arbeit vor SAS, um alle Systeme nahtlos zu integrieren.

Doch die Perspektiven seien für SAS sehr gut. Air France und KLM hätten starke Drehkreuze in Europa, so van der Werff. Daher sehe er viele Chancen vor allem Richtung Nordamerika. Das Nordatlantik-Joint-Venture der künftigen Skyteam-Partner Air France, Delta, KLM und Virgin Atlantic sei sehr interessant. «Ich wähle meine Worte mit Bedacht», so der SAS-Chef im Hinblick auf die europäischen Wettbewerbshüter. Aber er würde sich in Zukunft gerne auf dem Weg dorthin sehen.

Vorfreude auf Partner in anderen Regionen

Bereits früher hatte der Niederländer bezüglich Star Alliance gesagt, das Bündnis sei  «eher selbstbezogen». Obwohl man  offiziell Teil des Nordatlantik-Joint-Ventures zwischen Air Canada, Lufthansa und United Airlines sei, sei SAS praktisch davon ausgeschlossen worden, so van der Werff.

Aber nicht nur der Nordatlantik ist für ihn spannend. Auch die Partner in anderen Regionen der Welt seien für seine Fluglinie interessant. Und man bringe auch denen etwas. Skandinavien sei «ein sehr wohlhabender Teil der Welt, ein sehr gut bereister Teil».

Eurobonus bleibe Eurobonus, sagt van der Werff

An die eigenen Vielfliegerinnen und Vielflieger gerichtet macht van der Werff klar, dass sich für sie nichts ändern werde. «Das Eurobonus-Programm ist Teil von SAS. Die Vorteile sind Teil von SAS und natürlich sind ihr Status und die damit verbundenen Vorteile ebenfalls Teil von SAS. Das wird sich nicht ändern.» Was sich ändern werde, sei die Beziehung, die man mit all den starken Skyteam-Fluggesellschaften haben werde.

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