Airbus A319 von Air Mauritius: Schwierige Lage.
Hohe Verluste bei Air Mauritius

Bekommt Mauritius eine neue Nationalairline?

Noch immer droht das Ende von Air Mauritius. Die Regierung bereitet deshalb bereits eine neue Nationalairline vor.

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Am Mittwoch (1. Juli) startet auch Air Mauritius den Betrieb wieder.  Die Fluggesellschaft führt dann wieder regelmäßige Flüge auf die Insel Rodrigues durch. Bis sie die internationalen Verbindungen wieder aufnimmt, dauert es noch eine Weile. Erst im September plant sie wieder, Ziele wie Delhi, London oder Kapstadt anzusteuern.

Ob es wirklich dazu kommt, ist allerdings ungewiss. Denn Anfang des Monats hatten die Insolvenzverwalter ein düsteres Bild der Lage von Air Mauritius gezeichnet. Ohne eine baldige Reduktion der Kosten würden sich die kumulierten Verluste bis im März 2021 auf neun Milliarden Mauritius-Rupien oder 211 Millionen Euro aufsummieren, so die Insolvenzverwalter. Die Möglichkeit einer Liquidation werde deshalb immer realistischer.

Seit April unter Gläubigerschutz

Noch haben die Insolvenzverwalter keine Einigung mit den Gewerkschaften erzielt. Im Hintergrund arbeitet man deshalb an einem Plan B. Wie die Zeitung Le Dimanche-L'Hebdo schreibt, plant die Regierung offenbar, eine neue Nationalairline zu gründen. Basis der neuen Gesellschaft soll die bestehende Tochter Mauritius Helicopter sein, die ein eigenes Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: Air Operator Certificate oder kurz AOC) besitzt.

Air Mauritius wurde 1967 gegründet. Sie besitzt eine Flotte von 13 Flugzeugen, neben drei ATR 72, zwei Airbus A319, ein A330, zwei A330 Neo, zwei A340 und auch zwei A350. Damit steuerte sie 22 Ziele auf vier Kontinenten an. Sie zählte zuletzt rund 1,7 Millionen Passagiere pro Jahr. Ende April war Air Mauritius zahlungsunfähig erklärt worden und stellte sich unter Gläubigerschutz.

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