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Bayern will elektrischer Privatfliegerei Schub verleihen

Das deutsche Bundesland fördert ab 2025 mehr Flugplätze, um das elektrische Fliegen voranzutreiben. Ein zentrales Pilotprojekt Bayerns ist die E-Flugstrecke.

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Es wird noch dauern, bis Passagierflugzeuge elektrisch fliegen werden. Easyjet und Wright Electric arbeiten an einem Flugzeug, das 100 Passagiere über 500 Kilometer befördern soll, in einem Zeitrahmen von 20 Jahren. Besser sieht es in der allgemeinen Luftfahrt aus.

Mit der Velis Electro von Hersteller Pipistrel gibt es bereits ein Easa und FAA zertifiziertes Kleinflugzeug. Und auch Diamond hat sein Trainingsflugzeug DA-40 elektrifiziert. Um das private elektrische Fliegen weiter voranzubringen, muss die Ladeinfrastruktur auf Flugplätzen allerdings erheblich verbessert werden. Denn aktuell können E-Flugzeuge noch nicht lange in der Luft bleiben.

Bayern fördert E-Fliegen

Die Velis Electro schafft beispielsweise nur rund eine Stunde Flugzeit, was den Betrieb auf kurze Distanzen einschränkt. Eine engmaschige Ladeinfrastruktur ist essentiell, um die Akzeptanz von E-Flugzeugen zu erhöhen. Bayern wagt nun einen Vorstoß in die Richtung. Christian Bernreiter, Verkehrsminister des Freistaats, hat sich am 2. Dezember am Flugplatz Straubing-Wallmühle mit Vertretern aus Luftfahrt und Politik getroffen. Er wird Förderung nachhaltiger Flugplatzinfrastruktur zum 1. Januar deutlich ausweiten.

Mit der Änderung der Förderrichtlinie profitieren künftig alle Verkehrslandeplätze in Bayern von der Unterstützung, nicht mehr nur Schwerpunktlandeplätze wie Aschaffenburg, Bayreuth oder Coburg. Das ist ein bedeutender Schritt, um das weitere Projekt Bayerische E-Flugstrecke weiter voranzutreiben.

Bayerische E-Flugstrecke

Das Projekt der E-Flugstrecke ist im April auf der Luftfahrtmesse Aero Friedrichshafen entstanden. Einige Flugplätze wie Augsburg, Landshut, Eggenfelden, Vilshofen und Straubing wollen sich zusammenschließen, um ein Netz von Flugplätzen zu schaffen, die dank bestehender Ladeinfrastruktur es E-Fliegern ermöglichen, verschiedene Strecken zurückzulegen.

Nicht nur Bayern treibt die E-Fliegerei voran. Auch Nordrhein-Westfalen hat bereits 8,36 Millionen Euro von geplanten 54 Millionen Euro investiert, um unter anderem den Ausbau der elektrischen Luftfahrt zu fördern.

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Weiterhin arbeitet Easyjet auch mit Wright Electric zusammen, die ein elektrisches Flugzeug entwickelt.

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