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Nach Skopje und zurück

Austrian Airlines fliegt deutsche Nationalelf nur einmalig

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft fliegt nicht mehr mit Klasjet zur WM-Qualifikation, sondern mit Austrian Airlines. Doch es handelt sich um einen Einzelauftrag.

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Es gab schon zuvor Kritik. Klasjet zahle sehr tiefe Löhne. In Belgien schritt deswegen bereits das Amt für Soziale Sicherheit ein. Doch der Deutsche Fußball-Bund hielt an der litauischen Charterairline fest und flog auch nach der EM mit ihr. Doch bei der Rückkehr von einem WM-Qualifikationsspiel in Island musste die Boeing 737 von Klasjet wegen einer Panne ungeplant landen. Die Kicker kamen deshalb erst Stunden später wieder in Deutschland an.

Damit hat Klasjet offenbar den Zorn des DFB auf sich gezogen. Denn zum Spiel nach Nordmadezonien flogen die Kicker der deutschen Elf nicht mehr mit den Litauern, sondern mit Austrian Airlines. «Es hat eine Ausschreibung gegeben», erklärte ein Sprecher der Nationalmannschaft der Zeitung Express. «In Sachen Flexibilität, Fluggerät und Preis hat die Gesellschaft das beste Paket geboten.»

Warten in Skopje

Der Airbus A321 mit dem Kennzeichen brachte Manuel Neuer, Antonio Rüdiger, Thomas Müller & Co. am Sonntagnachmittag (10. Oktober) nach Skopje. Der 26-jährige Flieger stand danach in der nordmazedonischen Hauptstadt und wartete, bis die Elf vom Spiel zurückkehrte. Am Dienstagmorgen (12. Oktober) soll er von Skopje nach München fliegen.

Ob Austrian Airlines nach dem Rückflug weiterhin die deutsche Nationalmannschaft fliegen wird, ist jedoch unklar. Denn es handelte sich um einen Einzelauftrag für AUA. «Die Vereinbarung gilt für den Flug nach Skopje und zurück», so ein Sprecher des DFB.