Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft BDL begrüßt die Entscheidung des Bundesrates, die nationale Power-to-Liquid-Quote im Bundes-Immissionsschutzgesetz zum 1. Januar 2026 abzuschaffen. Zuvor hatte bereits der Bundestag Anfang Dezember den Weg dafür freigemacht. Nach Ansicht des BDL beendet der Beschluss eine energie- und klimapolitische Fehlsteuerung, die deutschen Airlines und Flughäfen erhebliche Wettbewerbsnachteile gebracht hätte.
BDL-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang spricht von einer realitätsfernen und europarechtswidrigen Sonderbelastung ohne messbaren Klimanutzen. Da faktisch kein PtL-Kerosin verfügbar sei, hätte die Quote lediglich zu Strafzahlungen geführt. Die Verpflichtung, E-Kerosin bei Abflügen von deutschen Flughäfen beizumischen, sei daher weder praktikabel noch wirksam gewesen. Die Abschaffung der Quote sei folgerichtig und überfällig.