Das Ziel auf dem Tablet: Im Airbus A319 ...
Podcast Luftraum

Wie sich eine Airbus-A319-Crew auf einen Flug nach Innsbruck vorbereitet

In der unserer neuen Podacst-Folge begleiten wir eine Cockpitcrew von Eurowings im Airbus A319 von Hamburg nach Innsbruck. Schon im Briefing wird klar, warum die Landung dort so speziell ist.

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Landungen in Innsbruck sind etwas Besonderes - das wird schon beim Crew-Briefing vor dem Flug klar. «Vor allem das Landegewicht ist relativ entscheidend», erklärt Eurowings-Kapitän Alexander Achilles in der neuen Folge unseres Podcasts Luftraum. «Der Wind ist häufig mal etwas umlaufend in Innsbruck und dadurch, dass die Landebahn nicht sonderlich lang ist, muss man da gelegentlich mit dem spitzeren Bleistift rechnen.»

Hinzu kommt ein wirtschaftlicher Faktor: «Der Sprit da unten ist recht teuer. Das heißt, wir sind seitens des Unternehmens angehalten, soviel Sprit mitzunehmen, dass wir hin und zurück fliegen können», so Achilles vor dem Flug von Hamburg nach Innsbruck. «Und mit der Passagierzahl von knapp 100 Leuten heute könnten wir da ganz knapp an das maximal mögliche Landegewicht kommen. Deshalb müssen wir da mal etwas schauen und rechnen.»

Warum nur der Kapitän landen darf

Die ganze Cockpitcrew braucht für die Landung in Innsbruck eine spezielle Schulung im Simulator. Landen darf aber nur der Kapitän oder die Kapitänin. Das liege gar nicht mal so sehr am fliegerischen Können, so Airbus-A319-Kapitän Achilles, sondern auch an der Sicht.

«Man sieht von der linken Seite im Zweifelsfall - zum Beispiel für den Fall des Go-Arounds - deutlich besser, wo man lang fliegt», sagt Achilles. Die Verantwortlichkeit sei ebenfalls wichtig. «Und in diesem Fall hat der Gesetzgeber gesagt, der Kapitän soll das fliegen.»

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos vom Airbus-A319-Flug von Hamburg nach Innsbruck mit Kapitän Alexander Achilles und Kopilot Lars Siempelkamp. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat. Teil 1 des Podcasts hören Sie hier:

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