Sicherheitskontrolle: Neue Scanner sorgen für bessere, genauere Bilder.
Projekt läuft

Auch der Flughafen Zürich setzt auf neue Superscanner

Immer mehr Airports schaffen sich Scanner an, die es Reisenden ermöglichen, Flüssigkeiten und Laptops im Handgepäck zu lassen. Jetzt macht auch der Flughafen Zürich vorwärts.

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Die Sicherheitskontrolle ist neben der Passkontrolle eine jener Stationen am Flughafen, die viele Reisende als stressig empfinden. Denn bei einem großen Andrang können sich lange Schlangen bilden. Ein Grund dafür sind auch die aufwändigen Abläufe.

Besonders störend finden die Fluggäste bei der Sicherheitskontrolle, dass sie Flüssigkeiten und Laptops aus ihrem Handgepäck nehmen müssen. Dies haben diverse Umfragen ergeben. Denn das verlängert den Prozess.

Zürich startet 2023 Ausschreibung

Der Flughafen Frankfurt erklärte nach Tests mit modernen Scannern, bei denen Elektronik und Flüssiges im Handgepäck bleiben kann, dass man bis zu vier Mal mehr Reisende pro Stunde abfertigen könne. Er plant deshalb eine großflächige Einführung der neuen Geräte. München setzt ebenso auf die Technik, der Flughafen Genf schon seit 2018.

In Großbritannien sind die neuen Superscanner ab Mitte 2024 Standard, ebenso an den größten Airports in Spanien wie Barcelona, Madrid und Palma. Auch am Flughafen Zürich will man in die gleiche Richtung gehen. Bereits 2019 plante er Tests mit Computertomogrfhie-Scannern. Während der Pandemie wurde das Projekt aber gestoppt.

Dreidimensionale Bilder

Nun wurde es wieder gestartet. «Wir gehen davon aus, dass wir im Verlauf des Jahres die Ausschreibung für die Testanlagen machen können», erklärt eine Sprecherin aeroTELEGRAPH. Die Tests könnten also wohl kommendes Jahr beginnen.

Die neuen Superscanner machen dreidimensionale Bilder der Taschen und Rucksäcke und erkennen verschiedene Materialien und erlauben es den Fluggästen, Laptops, Tablets oder Flüssigkeiten im Handgepäck zu lassen. Dies führt auch zu weniger Nachkontrollen - und einem zusätzlichen Zeitgewinn.

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