Donald Trump: Der Milliardär will für die Republikaner Präsident werden.
Trump Airlines

Als Airline-Chef versagte Donald Trump

Donald Trump will nächster Präsident der USA werden. Nimmt man seinen Leistungsausweis in der Luftfahrt zum Maßstab, ist das keine gute Idee.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland

Er ist der bunte Hund im Kandidatenfeld. Doch Imobilientycoon Donald Trump meint es ernst. Er will der nächste Präsident der Vereinigten Staaten werden und kämpft deshalb dafür, für die Republikaner das Weiße Haus zu erobern. Und obwohl er in Auftritten mit rassistischen Bemerkungen oft ins Fettnäpfchen tritt, liegt er gemäß einer neuen Umfrage von Suffolk University/USA Today vorne. Mit 17 Prozent ist Trump unter den republikanischen Mitbewerbern derzeit der beliebteste, noch vor Jeb Bush mit 14 Prozent.

Trump weist in seinen Reden immer wieder auf seine Erfahrung in der Wirtschaft hin. Dieses wertvolle Knowhow werde er als Präsident zum Wohle des Landes einsetzen. In der Tat baute der 69-Jährige das überschaubare Immobilienunternehmen seines Vaters seit den Siebzigerjahren zu einem Milliardenkonzern aus. Was ihm mit Hochhäusern und Hotelbauten gelang, schaffte Trump in der Luftfahrt aber nicht. Dort scheiterte er kläglich.

Trump Airlines bot vergoldete Armaturen im WC

1989 kaufte Trump von der kriselnden Eastern Air Lines die Shuttle-Operationen im Nordosten der USA auf Kredit. Er baute die Fluggesellschaft zu einer Luxusanbieterin um, die Geschäftsleute zwischen New York und Boston sowie Washington hin- und herflog. Auch Flüge nach Orlando standen auf dem Programm. Das Innere der Boeing 727 in der Flotte von Trump Airlines wurde nobel mit Ahorn-Täfelung und verchromten Sitzgurt-Schnallen ausgestattet, in den Toiletten wurden goldene Armaturen angebracht.

Doch die Passagiere interessierten sich wenig für den Luxus. Sie wollten gute Verbindungen. Als dann als Folge des Einmarsches des Irak in Kuwait der Ölpreis in die Höhe schnellte und der Nordosten der USA selber in eine Rezession schlitterte, war es vorbei. Trump Airlines war überschuldet. Der Unternehmer musste seine Airline billig verkaufen - am Ende ging sie in US Airways auf.

Mehr zum Thema

Was das Telefonbuch mit dem Namenswechsel von US Airways zu tun hat

Was das Telefonbuch mit dem Namenswechsel von US Airways zu tun hat

Tom Hanks als Chesley Sullenberger.

Die erdrückende Einsamkeit des Captain Sully

Die letzte Bemalung von US Airways. Sie ist nun bald Geschichte.

US-Airways plant historischen letzten Flug

Schwein des Anstoßes: Die Frau musste das Flugzeug verlassen.

Schwein wird zum Unruly Passenger

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack