777X von Qatar: Die Airline ist nun Fan.

Ausbau der GolfairlineQatar Airways will Boeing 777-8X als Erste

Qatar Airways hat weitere Boeing 777-8X bestellt. Und das obwohl die Fluggesellschaft sie eigentlich nicht mochte. Dafür stellen die Kataris besondere Ansprüche.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Akbar al Baker ist sich seines Rufes durchaus bewusst. «Keine Paris Air Show ohne eine Qatar-Bestellung» erklärte der Chef der Golfairline anlässlich der Vertragsunterzeichnung für den Kauf weiterer Boeing 777X. «Und kein Qatar-Termin ohne irgendwelche Kontroversen.» Daher wolle er gleich selbst ein Statement abgeben. «Ich hoffe, den Delta-Managern ist bewusst, dass wir mit unserer Bestellung weitere Jobs in den USA schaffen.»

Der Seitenhieb auf die Amerikaner fiel angesichts des Streits zwischen US- und Golfairlines noch sanft aus. Boeing-Manager Ray Conner nahm es gelassen. «Danke, Akbar» war sein einziger Kommentar. Doch auch Conner bekam etwas vom polarisierenden Qatar-Chef zu hören. Auf die Frage hin, ob Qatar Airways Erstbetreiber des Fliegers sein werde, erklärte der Chef: «Das hoffe ich doch sehr. Ich glaube aber daran, Ray Conner war immer sehr nett zu mir.»

Noch 2013 kein Fan der Boeing 777-8X

Bleibt Al Baker nur, zu hoffen, dass Conner vergessen hat, was Al Baker noch 2013 über die 777-8X sagte. «Mit meinem Streckennetz brauche ich die B777-8X nicht.» Der direkte Konkurrent, der Airbus A350-1000 sei viel besser. Die Boeing-Maschine sei nur für ultralange Flüge wirklich geeignet. Genau die will er damit aber nun anbieten, wie Al Baker ankündigte.

Die 777-8X wird Platz für 350 Passagiere bieten und imposante 17’220 Kilometer weit fliegen können. Das reicht beispielsweise für einen Direktflug wie der von Frankfurt nach Sydney, von Zürich nach Vanuatu oder der von Wien nach Papeete auf Tahiti. Die 777-9X kann 400 Reisende über bis zu 15’185 Kilometer weit transportieren. Beide Versionen sollen ab 2020 ausgeliefert werden.

Mehr zum Thema

Hangar am Flughafen Le Bourget: Die Parkpositionen werden knapp.

Olympische Spiele halten Businessjets auf Trab

Musikalischer Nachschlag unterm Airbus A380

Musikalischer Nachschlag unterm Airbus A380

Wenn das Mischpult unterm Airbus A380 steht

Wenn das Mischpult unterm Airbus A380 steht

Blick auf den Flughafen Le Bourget, wo die Paris Air Show stattfindet.

Die Bestellungen der Paris Air Show 2023

Video

Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
beond a319 red sea intermational airport
Der Red Sea International Airport in Saudi-Arabien hat durch Beond seine erste direkte Anbindung an Europa erhalten. Über den Flughafen sollen vor allem Luxus-Touristinnen und -Touristen ans Rote Meer reisen. Er hat einige Besonderheiten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies