Airbus A380 von Qatar Airways beim Anflug auf London-Heathrow: Sieben Superjumbos sind derzeit im Einsatz mit Passagieren, einer wird als Reserveflieger genutzt.

Airbus A380 von Qatar Airways beim Anflug auf London-Heathrow: Sieben Superjumbos sind derzeit im Einsatz mit Passagieren, einer wird als Reserveflieger genutzt.

aeroTELEGRAPH

Bald definitiv ausgeflottet

Qatar Airways nutzt zwei Airbus A380 als Ersatzteilspender

Die Golfairline setzt wieder acht Superjumbos ein, zwei nutzt sie als Ersatzteilspender. Doch die Airbus A380 werden bei Qatar Airways dennoch nur ein kurzes zweites Gastspiel geben. Das macht Chef Akbar Al Baker klar.

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Der Airbus A380 erlebt derzeit ein unerwartetes Comeback. Immer mehr Airlines holen ihn zurück. So auch Qatar Airways. Sieben der zehn Superjumbos der Golfairline stehen derzeit wieder im Einsatz, ein weiterer ist als Reserve verfügbar, um im Fall von Ausfällen eingesetzt zu werden.

Die übrigen zwei Superjumbos, so Akbar Al Baker, nutze man als Ersatzteilspender. Der Chef von Qatar Airways ist dennoch alles andere als Fan des Doppelstöckers, den Reisende so lieben. «Bei Airlinechefs sieht das anders aus», sagte er vergangene Woche am Rande der Tourismusmesse ITB.

2026 wird Schluss sein

Und deshalb wird die Rückkehr der Superjumbos bei Qatar Airways nicht von langer Dauer sein.  «In drei Jahren werden alle A380 unsere Flotte verlassen haben», so Al Baker. Früher sei das aufgrund des Drucks auf die weltweiten Lieferketten einfach nicht möglich. Ursprünglich plante die Golfairline, ihre A380 ab 2024 stillzulegen.

Dass Qatar Airways den in Al Bakers Worten «unwirtschaftlichen» Flieger einsetzt, liegt daran, dass die Fluglinie einen Großteil ihrer Airbus A350 am Boden ließ. Grund war ein Rechtsstreit mit Airbus über Probleme mit der Beschichtung. Jetzt ist dieser beigelegt und Airbus bereitet wieder Auslieferungen an die Golfairline vor.

In drei Jahren alle A380 weg

Allerdings gibt es ebenfalls Verspätungen bei der Markteinführung eines weiteren neuen Langstreckenjets. Die Verzögerungen der Boeing 777X zwingen Qatar ebenfalls dazu, den Superjumbo noch eine Weile einzusetzen. Aber eben «nur so lange wie unbedingt nötig», so Al Baker.

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