Boeing 737 von Ryanair: Mit der Fluglinie sollte man sich bei Twitter nicht anlegen.
Nach Bombendrohung

Ryanair gewinnt gegen Twitter-Rohling

Ein amerikanischer Twitter-Nutzer drohte der Billigairline mit einem Anschlag. Das kostet ihn nun fast 2000 Euro pro Zeichen.

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So wirklich anonym ist man eben auch im Internet nie. Erst recht nicht, wenn man eine Straftat begeht. Das musste nun ein Mann aus dem Bundesstaat Pennsylvania in den USA auf die harte Tour lernen. Unter dem Namen GunneXgod wollte er über Twitter so viel Chaos wie möglich verbreiten. Dabei suchte er sich auch Ryanair als Opfer aus.

«Hallo Ryanair. Ihr habt 15 Minuten bevor ich die größte Terrorattacke gegen einen eurer Flieger verübe, die es in Großbritannien je gab. Seid bereit», lautete die Kurznachricht, die er im vergangenen Februar verschickte. Zu einem Anschlag kam es natürlich nicht. Doch Ryanair nahm das Ganze dennoch nicht auf die leichte Schulter. Die irische Billigairline ließ nach dem Absender der Nachricht fahnden – mit Erfolg.

2000 Euro pro Zeichen

Ryanair klagte gegen den Mann und warf ihm geschäftsschädigendes und rufschädigendes Verhalten vor. Ein Gericht in Pennsylvania hat nun entschieden, dass der Täter die Airline entschädigen muss und ihm eine Strafe von umgerechnet fast 250.000 Euro aufgebrummt. Jedes Zeichen seines Tweets kostet ihn damit fast 2000 Euro.

Ryanair begrüßt die Entscheidung. «Die Sicherheit unserer Leute, Kunden und Flugzeuge ist für uns das Wichtigste und wir werden es niemandem erlauben, das zu bedrohen», so ein Sprecher.

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