Backbone Aviation hätte im Winter für Powdair fliegen sollen. Doch die virtuelle Airline hob nie ab. Dadurch geriet auch die dänische Charterfluglinie in Schwierigkeiten. Mitte Januar <a href="https://www.aerotelegraph.com/powdair-aus-zwingt-backbone-zum-grounding" target="_blank" rel="noopener">stellte sie den Betrieb ein und meldete Insolvenz an</a>.
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Powdair-Aus zwingt Backbone zum Grounding

Backbone Aviation hätte im Winter für Powdair fliegen sollen. Doch die virtuelle Airline hob nie ab. Dadurch geriet auch die dänische Charterairline in Probleme. Jetzt musste sie den Betrieb einstellen.

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Backbone Aviation hatte offenbar große Hoffnungen in den Auftrag von Powdair gesetzt. Mit zwei ihrer Bombardier CRJ200 sollte die dänische Charterfluggesellschaft in der Wintersaison im Auftrag der virtuellen Airline Skitouristen durch Europa fliegen. Die Flüge zwischen Sion in der Schweiz und Antwerpen, Hamburg und Städten in Großbritannien hätten ihr stabile Einnahmen beschert. Doch kurz vor dem Start zog Powdair den Stecker.

Das brach auch Backbone das Genick. Man habe «eine Menge Engagement und Geld in die Vorbereitung der Flüge für Powdair gesteckt, erklärt Geschäftsführer Bjarn Lastein bei Facebook. Hinzu gekommen sei, dass der Leasinggeber ein Flugzeug zu spät geliefert habe. Dadurch habe man den Vertrag mit einer großen britischen Fluglinie verloren. Und so bekam Backbone finanzielle Probleme.

«Wir haben den Mond nicht erreicht»

Die Folge davon: Am Mittwoch (17. Januar) hat Backbone Aviation den Betrieb eingestellt. Zugleich hat sie Insolvenz angemeldet. «Wir haben den Mond nicht erreicht - aber wir haben Großes geleistet», steht darunter. Das Management hofft, nach einer Sanierungsphase neu starten zu können. Man prüfe in den kommenden Wochen Möglichkeiten für Wet-Lease- und Charteraufträge. Backbone besaß zuletzt drei Bombardier CRJ200.

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