Backbone Aviation hätte im Winter für Powdair fliegen sollen. Doch die virtuelle Airline hob nie ab. Dadurch geriet auch die dänische Charterfluglinie in Schwierigkeiten. Mitte Januar <a href="https://www.aerotelegraph.com/powdair-aus-zwingt-backbone-zum-grounding" target="_blank" rel="noopener">stellte sie den Betrieb ein und meldete Insolvenz an</a>.

Ski-FlugliniePowdair-Aus zwingt Backbone zum Grounding

Backbone Aviation hätte im Winter für Powdair fliegen sollen. Doch die virtuelle Airline hob nie ab. Dadurch geriet auch die dänische Charterairline in Probleme. Jetzt musste sie den Betrieb einstellen.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Backbone Aviation hatte offenbar große Hoffnungen in den Auftrag von Powdair gesetzt. Mit zwei ihrer Bombardier CRJ200 sollte die dänische Charterfluggesellschaft in der Wintersaison im Auftrag der virtuellen Airline Skitouristen durch Europa fliegen. Die Flüge zwischen Sion in der Schweiz und Antwerpen, Hamburg und Städten in Großbritannien hätten ihr stabile Einnahmen beschert. Doch kurz vor dem Start zog Powdair den Stecker.

Das brach auch Backbone das Genick. Man habe «eine Menge Engagement und Geld in die Vorbereitung der Flüge für Powdair gesteckt, erklärt Geschäftsführer Bjarn Lastein bei Facebook. Hinzu gekommen sei, dass der Leasinggeber ein Flugzeug zu spät geliefert habe. Dadurch habe man den Vertrag mit einer großen britischen Fluglinie verloren. Und so bekam Backbone finanzielle Probleme.

«Wir haben den Mond nicht erreicht»

Die Folge davon: Am Mittwoch (17. Januar) hat Backbone Aviation den Betrieb eingestellt. Zugleich hat sie Insolvenz angemeldet. «Wir haben den Mond nicht erreicht - aber wir haben Großes geleistet», steht darunter. Das Management hofft, nach einer Sanierungsphase neu starten zu können. Man prüfe in den kommenden Wochen Möglichkeiten für Wet-Lease- und Charteraufträge. Backbone besaß zuletzt drei Bombardier CRJ200.

Mehr zum Thema

ticker-schweiz

Schweiz und USA einigen sich auf geringere Zölle

ticker-schweiz

Ehemaliger Schweizer Militärflugplatz St. Stephan wird ziviler Flugplatz

Flugplatz Kägiswil aus der Luft: Die Schweizer Luftrettung will an den Standort.

Schweizer Luftrettung Rega verdrängt Privatluftfahrt von Flugplatz

ticker-schweiz

Schweiz passt Regeln zur Slotvergabe an

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin