Neue Lackierung, neues DesignMit Blau und Gelb tilgt Discover Eurowings von den Fliegern
Der Ferienflieger der Lufthansa Group gibt sich einen neuen Look. Discover Airlines will sich so ein eigenes Image aufbauen - und doch die Zugehörigkeit zur Gruppe unterstreichen.
Top-Jobs
VIP Flight Attendant
Supervisor / Station Manager (m/w/d)
Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)
Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Manager EASA Compliance (m/w/x)
Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
In den vergangenen Wochen war er noch eifrig im Einsatz. Der Airbus A320 mit dem Kennzeichen D-AIUR flog von Frankfurt zu Zielen wie Antalya, Bari, Dubrovnik, Ibiza, Mykonos, Palma oder Rhodos. Ganz so, wie es sich für ein Flugzeug eines Ferienfliegers gehört.
Doch am 29. August verließ der knapp achtjährige Jet Frankfurt und flog nach Bratislava. Dort wurde er in einen Hangar gefahren und einer Metamorphose unterzogen. Er kehrte wieder nach Frankfurt zurück - nicht mehr als A320 von Eurowings Discover, sondern als einer von Discover.
«Fliegen inzwischen profitabel»
Die D-AIUR ist das erste Flugzeug, das die neue Lackierung trägt, die am Dienstag (5. September) als Teil des neuen Markenauftritts der Lufthansa-Tochter feierlich vorgestellt wurde. «Wir fliegen inzwischen profitabel», erklärte Chef Bernd Bauer. Und man sei mit zwölf Langstreckenjets nach Lufthansa und Swiss heute auch schon der drittgrößte Anbieter von Fernflügen in der Gruppe. Deshalb sei es an der Zeit, das eigene Image zu stärken, so Bauer.
Auffälligste Änderung ist, dass der Namenszusatz Eurowings wegfällt, wie bereits bekannt war. Und so treten auch die Farben der Schwester nicht mehr in Erscheinung. Das neue Design von Discover Airlines stehe für «Freude am Reisen, am Entdecken und am Wiederentdecken von schönen Orten und Erlebnissen», heißt es in der offiziellen Mitteilung. Deshalb setzte Discover auf Farben, die Urlaub signalisieren: Blau (Himmel, Meer) und Gelb (Sonne). Die Blautöne würden zudem auch die Verbundenheit mit der Lufthansa Group zeigen.
Großer Hinweis auf Lufthansa Group
Das ist auch auf den Flugzeugen zu sehen. Keine andere Airline trägt einen derart großen Hinweis auf die Gruppenzugehörigkeit wie künftig Discover. «Member Of The Lufthansa Group», steht groß und in Kapitalien hinten auf den Flugzeugen. Auch der Ferienflieger setzt auf Eurowhite. Vorne steht sein Name in einem hellen Türkisblau ergänzt um einen gelben Punkt.
Das Leitwerk zeigt auf horizontalen Streifen – Skylines, wie sie intern genannt werden – verschiedene Schattierungen von Blau und zuoberst einen gelben Streifen. Zudem wird der Punkt – intern the Dot – aufgenommen. Gleich präsentieren sich auch die Winglets.
Schrittweises Ausrollen
Das neue Design wird schrittweise ausgerollt. Auch die Flugzeuge werden nur nach und nach lackiert, wenn sie sowieso zur Wartung müssen. Kommenden Sommer werden es voraussichtlich 13 Flugzeuge der dannzumal rund 28 Jets umfassende Flotte von Discover Airlines tragen.
Mit dem neuen Design erhalten auch die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter neue Accessoires. Bei den Männern ist es eine neue Krawatte, bei den Frauen ein neues Halstuch und ein neuer Gürtel. Zudem wrrden auch die Kabinen und Dinge wie Decken, Kissen, Amenity Kits oder Becher an das neue Look angepasst.
Aus der Not geboren
Der Name Eurowings Discover war zum Start im Sommer 2021 aus der Not geboren worden. Der deutsche Staat hatte den pandemiegeschwächten Lufthansa-Konzern damals mit Milliarden gestützt. An Ausgaben für eine Kampagne zur Neulancierung einer Marke war da nicht zu denken.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder der neuen Lackierung und des neuen Designs von Discover. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat.
Ein Airbus A330 von Discover im neuen Look.
Ein Airbus A330 von Discover im neuen Look.
Und so sieht die lackierung auf einem A320 aus.
Und so sieht die lackierung auf einem A320 aus.
Die Crews bekommen neue Accesoires.
Die Crews bekommen neue Accesoires.
Die neue Kabine.
Die neue Kabine.
Und nochmals der Blick auf einen A330.
Und nochmals der Blick auf einen A330.
Video
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
