Flieger von KLM: Lange Routen nach Asien sorgen für hohe Kosten.

Unfairer WettbewerbKLM fordert EU auf, Maßnahmen gegen chinesische Airlines zu ergreifen

Europäische Fluglinien können den russischen Luftraum nicht nutzen, ihre Konkurrentinnen aus China schon. Die Chefin von KLM will, dass die EU nun etwas gegen die unfaire Konkurrenz unternimmt.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im Winterflugplan ist die Route nicht mehr buchbar: Lufthansa stellt die Flüge von Frankfurt nach Peking ein und überlässt das Feld Konkurrentin Air China. Aufgrund der Luftraumsperrung Russlands und den daraus entstehenden Umwegen rentieren sich die Flüge nicht mehr. Nur noch ab München fliegt die deutsche Airline nun in die chinesische Hauptstadt.

Denn chinesische Fluggesellschaften nutzen im Gegensatz zur europäischen Konkurrenz weiterhin russischen Luftraum. Sie sparen so Zeit und Treibstoff - und können auch günstigere Tickets verkaufen. Darüber regt sich auch KLM-Chefin Marjan Rintel auf.

Mehrkosten für Chinas Airlines?

Laut ihr geht es bei den Flüge um zwei bis vier Stunden mehr oder weniger Flugzeit. Das schade allen Fluggesellschaften in Europa. Sie nimmt die EU in die Pflicht. Brüssel solle etwas dagegen unternehmen, so die Managerin in einem Sonntagsgespräch mit dem TV-Sender WNL. «Europa kann zumindest sehen, wie wir diese unlauteren Wettbewerbsbedingungen verhindern können», so Rintel.

Ein Weg könnte laut der KLM-Chefin sein, die Zeitunterschiede zu bepreisen. Insgesamt solle man sich das genauer anschauen, um wieder faire Bedingungen zu schaffen. Die durch die Einschränkungen im Luftraum entstehenden Mehrkosten für Treibstoff seien ein Grund, warum KLM ein neues Kostensparprogramm lanciert habe, so Rintel. Aber auch ein angespannter Arbeitsmarkt und steigende Lohnkosten seien dafür verantwortlich.

Auch British Airways setzt Peking aus

Lufthansa und KLM sind nicht die einzigen Airlines, die die Problematik bemerken. British Airways hat bereits angekündigt, ab Oktober 2024 bis mindestens November 2025 nicht mehr zwischen London und Peking fliegen.

Mehr zum Thema

Airbus A340-300 von Lufthansa: Derzeit das Modell der Wahl Richtung Peking.

Peking-Route von Lufthansa wackelt - nächster Sieg für chinesische Airlines

British Airways streicht Flüge zwischen London und Peking

British Airways streicht Flüge zwischen London und Peking

Aeroflot A330 in Shanghai: Nach China darf der russische Airbus nicht mehr fliegen.

China macht Luftraum für Aeroflot und Co. dicht

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Video

MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert