Flieger von Thomas Cook: Gleich zwei Pläne zum Neustart von Konzernairlines haben sich zerschlagen.
Thomas Cook Aviation

Kein Neustart für ehemalige Condor-Schwester

Aus dem Neustart von Thomas Cook Aviation als Wet-Lease-Anbieterin wird nichts. Das deutsche Unternehmen ist insolvent und wird aufgelöst.

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Die Corona-Krise wirbelte die Branche bereits durcheinander. Und doch machte man sich noch Hoffnungen. Auf Mallorca arbeitete das Team von Thomas Cook Airlines Balearics daran, mit einem deutschen Investor neu zu starten. Doch die Pläne zerschlugen sich dieser Tage endgültig. Die Firma wird liquidiert.

In Frankfurt wurde zugleich der Neustart von Thomas Cook Aviation unter dem neuen Namen Travel Carrier Network geplant. Die deutsche Fluglinie war zuletzt mit sechs Airbus A320 und A321 im Auftrag von Condor geflogen, musste im April 2020 aber Insolvenz anmelden. Der Plan war, nach «einer umfassenden Restrukturierung» als «kleine Fluggesellschaft neu zu starten».

Unternehmen wurde aufgelöst

Doch daraus wird nichts. Noch im vergangenen Sommer musste Travel Carrier Network Insolvenz anmelden. Angesichts der anhaltenden Krise hätten sich die Investoren zurückgezogen, heißt es. Das Unternehmen wird deshalb aufgelöst, wie ein Handelsregisterauszug zeigt.

Gegründet wurde das Unternehmen ursprünglich einmal als Air Berlin Aeronautics. Nach einer Namensänderung in Air Berlin Aviation und der Pleite der Eigentümerin wurde sie Anfang 2018 von Thomas Cook übernommen. Weil Condor den Flugbetrieb im Zuge der Corona-Krise größtenteils stilllegen musste, hatte sie auch keine Aufträge mehr für die Wet-Lease-Anbieterin.

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