Campbell Wilson wählte große Worte. «Dieser Moment markiert einen großen Tag für uns alle», so der Chef von Air India kurz vor Weihnachten, als er den allerersten Airbus A350 in Empfang nahm. Das neue Flugzeug bestehe nicht nur aus Metall und Triebwerken. Es sei die fliegende Verkörperung «der unermüdlichen Anstrengungen aller Mitarbeitenden für die kontinuierliche Transformation unserer Airline», fuhr er fort.
Interessant wegen Wirtschaft und Tourismus
Und in Europa soll Rom in den Flugplan zurückkehren - und Zürich. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es allerdings nicht. Ebenso ist nicht klar, von wo aus Air India die Schweizer Stadt ansteuern möchte. Ihre Star-Alliance-Partnerin Swiss verbindet aktuell Zürich mit Delhi und Mumbai.
Gemäß den Analysen des Flughafens Zürich ist damit aber die Nachfrage für beide Strecken noch nicht vollständig abgedeckt, wie die Luzerner Zeitung schreibt. Zudem sieht er auch Potenzial für eine Verbindung zwischen der indischen IT-Metropole Bangalore und Zürich, wo etwa Google den größten Sitz außerhalb der USA betreibt.
Interessant wegen Wirtschaft und Tourismus
Flüge zwischen Indien und der Schweiz sind wegen enger wirtschaftlicher Beziehungen spannend. Indien ist nach der EU, den USA und China der viertwichtigste Handelspartner der Schweiz. Das verspricht nicht nur Business-Passagiere, sondern auch Fracht. Zudem besuchen jedes Jahr fast 250.000 Inderinnen und Inder die Schweiz. Und sie geben dabei viel Geld aus - die durchschnittlichen Tagesausgaben betragen 310 Franken (rund 330 Euro) und sind damit mehr als doppelt so hoch wie die der Schweizer oder der deutschen Gäste.