Embraer E190 von Helvetic Airways: Die Flottenerneuerung wird aufgeschoben.
Sparkurs

Helvetic groundet die gesamte Flotte

Die Wet-Lease-Spezialistin muss ihren Sparkurs verschärfen. Deshalb legt Helvetic Airways die ganze Flotte still und verzögert auch deren Erneuerung.

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Die ersten Sparmaßnahmen reichen nicht mehr aus, jetzt da der Luftverkehr fast in ganz Europa zum Erliegen kommt. Nach Ausbruch der Corona-Krise verfügte Helvetic Airways einen Einstellungsstopp, entließ zehn Besatzungsmitglieder, reduzierte die Anzahl der buchbaren Sitze auf 100, flottete eine Embraer E190 früher als geplant aus und verzögerte die Lieferung der neuen E190-E2.

Jetzt muss Helvetic Airways weiter gehen. Die Wet-Lease-Spezialistin legt deshalb in den kommenden Tagen ihre gesamte Flotte still. Denn die Großkundin Swiss hat keinen Bedarf mehr an Mietflugzeugen, da sie selbst nur noch mit sechs Fliegern unterwegs ist. Und sonstige Flüge gibt es derzeit keine mehr.

Lieferung von E2-Jets verzögert sich

Zudem beantragt Helvetic für alle 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kurzarbeit für mindestens drei Monate. An der Erneuerung der Flotte mit E190-E2 hält die Fluggesellschaft fest. Doch die drosselt dabei das Tempo. Ihr kommt dabei entgegen, dass der brasilianische Flugzeugbauer Embraer selbst mit Lieferungen in Rückstand geraten ist, da auch Brasilien strenge Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus erlassen hat.

Helvetics Flotte besteht derzeit aus zehn E190 und drei E190-E2. Insgesamt hat die Fluglinie zwölf E2-Jets geordert. Sobald sich die Lage bessert, will Helvetic die Flüge wieder starten. Man sei «so organisiert, dass den Flugbetrieb kurzfristig wieder aufgenommen werden kann», schreibt die Airline. Zudem verfüge man über eine gute Liquidität.

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