German-Airways-Jet in den Farben von Ego Airways: Es hat nicht geklappt.
Kein Jet mehr für Ego Airways

German Airways beendet Ego-Show in Italien

Die italienische Regionalairline fliegt seit Wochen nicht mehr. Deshalb holte sich German Airways das Flugzeug zurück, das sie an Ego Airways vermietete.

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Man kann Schluss machen und versuchen, die andere Seite nicht zu verletzen. Oder man kann so richtig draufhauen. German Airways entschied sich für Letzteres, was die Zusammenarbeit mit Ego Airways angeht.

Seit Oktober 2020 hatte die deutsche Fluggesellschaft der neuen italienischen Airline eine Embraer E190 im Dry-Lease zur Verfügung gestellt – also ohne Crews. Später hätte eine zweite hinzukommen sollen. Doch damit ist es nun vorbei.

Embraer E190 ist zurück in Köln

Man beende die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung, teilt German Airways mit. «Nachdem es mehrere Monate unterschiedliche Auffassungen über die Auslegung des Vertrages gegeben hatte, wurde das Flugzeug nun an German Airways zurück gegeben», heißt es in einer Mitteilung.  Am 29. Dezember flog die E190 mit dem Kennzeichen I-EGOA zurück nach Köln.

Offenbar scheint man in Köln auch nicht sehr zuversichtlich zu sein, was das Geschäftsmodell von Ego Airways angeht.  In derselben Mitteilung schreibt German Airways, Ego Airways habe «versucht», ein Streckennetz aufzubauen. Der erste Passagierflug der Italiener hatte Ende März von Catania auf Sizilien nach Parma geführt. Solche kleineren Airports waren denn auch das Geschäftsmodell der Fluggesellschaft.

Gründungswelle in Italien

Andere Ziele waren Verona, Pisa, Florenz oder Pescara. Doch viele Strecken wurde nur kurz bedient. Und seit dem 31. Oktober hat Ego keinen einzigen Flug mehr durchgeführt und ging auf Tauchstation.

Ego Airways' Geschätsführer Matteo Bonecchi war schon früher zwei Mal dabei, als versucht wurde, in Italien eine neue Fluggesellschaft zu starten. Doch die Projekte Koine Airways und 24 Airways kamen nie zum Fliegen. Jetzt sieht sich die neue Fluglinie zumindest viel Konkurrenz gegenüber. In Italien fand dieses Jahr eine regelrechte Welle an Neugründungen von Regionalairlines statt.

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