British Airways Kabinenpersonal in weißer Bluse: Der Stoff war vielen Beschäftigten zu dünn.

Blusen zu durchsichtigBritish Airways und das Blusen-Gate

Die neuen weißen Blusen der Flugbegleiterinnen sind zu transparent. Deshalb erließ die Fluglinie Unterwäscherichtlinien. Das kam nicht gut an. Nun will British Airways dickeren Stoff verwenden.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Im vergangenen Jahr stattete British Airways seine Mitarbeitenden nach mehr als 20 Jahren mit neuen Uniformen aus. Um eine reibungslose Einführung zu gewährleisten, ließ die Fluggesellschaft die Arbeitskleidung zuvor sechs Monate lang in geheimen Tests erproben. Rund 1500 Männer und Frauen nahmen daran teil . Dennoch musste der offizielle Start von Februar auf Oktober verschoben werden.

Gut ein Jahr später sieht sich British Airways jedoch erneut mit Problemen konfrontiert. Besonders die weiße Seidenbluse der Flugbegleiterinnen geriet in die Kritik. Sie wird als zu durchsichtig empfunden. Dies führte zu zahlreichen Beschwerden der Mitarbeiterinnen und veranlasste sogar die Flugbegleitergewerkschaft, sich einzuschalten.

British Airways erließ Unterwäscherichtlinien

Als Reaktion darauf veröffentlichte British Airways zunächst Richtlinien, die den Flugbegleiterinnen vorschrieben, welche Art von Unterwäsche sie tragen sollten. Die Airline empfahl, weiße BHs und T-Shirts zu verwenden und auf Spitzen- oder gemusterte BHs zu verzichten, da sie durch die Seidenbluse hindurch sichtbar sein könnten. Der Aufschrei war groß und die Richtlinie wurde wieder zurückgezogen.

Nun hat die Fluggesellschaft angekündigt, zwei neue Stoffoptionen für die Bluse zu prüfen. Sie sollen 43 Prozent dicker sein als der ursprüngliche Stoff, um die Transparenz zu reduzieren, schreibt das Portal PYOK. Dennoch wird es einige Zeit dauern, bis die überarbeiteten Blusen zur Verfügung stehen. Zunächst muss in den nächsten zwei Monaten ein Prototyp entwickelt und getestet werden, bevor die Massenproduktion beginnen kann.

Weitere Änderungen an der Uniform

Neben der Bluse stehen noch weitere Änderungen an der Kollektion des Designers Ozwald Boateng an. So soll die elfenbeinfarbene Bluse einen neuen Kragen erhalten, da der bisherige anfällig für Make-up-Flecken ist. Zudem plant British Airways, Strickjacken mit einer feminineren Passform zu entwickeln, da das aktuelle Design als zu maskulin empfunden wird. Insgesamt werden etwa 30.000 Mitarbeitende mit der neuen Kleidung ausgestattet.

Mehr zum Thema

So sieht die neue Uniform der Pilotinnen von British Airways aus.

British Airways will mit neuen Uniformen Angestellte motivieren

Shorts, Tuch, Sneaker. So sieht eine Variante der Bonza-Uniform aus.

Auch so kann Uniform gehen

British Airways muss neue Uniformen kurzfristig ändern

British Airways muss neue Uniformen kurzfristig ändern

ticker-british-airways

British Airways fliegt ab 2026 nach St. Louis

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg