Flughafen Keflavik/Reykjavik: Hotelbesitzer möchte mit ihrer eigenen Airline mehr Touristen nach Island bringen

Nach Pleite von Wow AirBekommt Island eine neue Billigairline?

Ein isländischer Hotelier möchte eine neue Lowcost-Linie auf die Beine stellen. An den fortgeschritten Plänen sind Ex-Leute von Wow Air beteiligt.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Doch nun es könnte es auch anderweitig Aufwind geben. Der Chef eines isländischen Hotels plant die Gründung einer neuen Billigfluglinie. Investoren sollen bereits großes Interesse zeigen, lässt er verlauten. An den Planungen der Neugründung sollen auch ehemalige Mitarbeiter von Wow Air beteiligt sein.

«Wir sind noch wenig Leute»

«All diese Leute sind erfahrene Arbeiter von Wow Air. Menschen, die mit jedem Aspekt des Airline-Betriebs vertraut sind, Piloten und auch andere Leute», erzählt Hreiðar Hermannson der Nachrichtenseite Iceland Monitor. Hermannson ist Geschäftsführer des Stracta Hotel im Süden Islands, das der Unternehmer zusammen mit seinem Vater gründete. Angelehnt an den Hotelnamen könnte sich der isländische Unternehmer den Namen Air Stracta vorstellen.

Die Airline will klein anfangen: Die ersten Flüge sollen von Island nach Kopenhagen und London führen. Während der Nacht sollen mit Teneriffa und Alicante etwas längere Strecken geflogen werden. Für den Beginn sieht Hermannson vor, mit zwei Flugzeugen zu fliegen. Wann es genau losgeht, ist bislang noch unklar. Hermannnson kündigt aber an, dass die Flotte in spätestens einem Jahr bereits vier Flugzeuge zählen soll. Dann könnten auch Ziele in den Vereinigten Staaten interessant werden. Auch welcher Flugzeugtyp zum Einsatz kommen soll, ist bislang ungewiss. Hermannson zeigt jedoch Zuversicht, dass die Airline ohne Probleme über einen Leasinggeber schnell an Flugzeuge kommt.

Mehr Touristen anlocken

Mit der Gründung sollen vor allem mehr Touristen angelockt werden: «Mich interessiert es nur, zu versuchen, für mehr Vielfalt bei den Preisen für Reisen von und nach Island zu sorgen» erklärt der Hotelbesitzer weiter. Ein direkter Nachfolger von Wow Air soll die Airline aber nicht sein: «Wir wollen eine eigene Betriebserlaubnis beantragen», so der Hotelchef und stellt klar: «Wir sind noch in der Planungsphase.»

Anmerkung vom 16. Mai: Die Pläne wurden inzwischen aufgegeben.

Mehr zum Thema

Ex-Flieger von Wow Air: Die Fluglinie will zurück ins Geschäft

Wow Air soll schon bald wieder fliegen

Airbus A321 von Wow Air: Wird nicht mehr für den Billigflieger abheben.

Wow Air stellt den Betrieb ein

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Video

Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Das neue Sicherheitsvideo von Air France: Elegant, optisch stark und nicht überfrachtet.
Von Lego-Figuren bis Promis. Sicherheitsvideos von Fluggesellschaften haben sich zu kleinen Kunstwerken entwickelt. Das sind die Favoriten unserer Redaktion.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Große Schäden an beiden Flugzeugen: Die beiden Bombardier CRJ 900 nach der Kollsion.
Auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia kollidierten zwei Bombardier CRJ 900 beim Rollen. Die Tragfläche des einen traf das Cockpit des anderen Jets von Delta Air Lines.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin