Jet von Jeju Air: Südkorea will Billigfliegern helfen.

KrisensubventionenAsiatische Staaten zahlen Airlines Corona-Hilfe

Fluggesellschaften leiden arg unter der Corona-Krise. Mehrere Länder in Asien wollen Airlines nun unterstützen. China zahlt auch an ausländische Fluglinien.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die Lufthansa-Gruppe hat aufgrund des Coronavirus 150 Flugzeuge zu viel. Europas größte Regionalfluglinie Flybe, die ohnehin schon angeschlagen war, trieben Buchungsrückgänge aufgrund der Epidemie sogar in die Insolvenz. Dabei ist weiterhin Asien am stärksten vom Coronavirus betroffen. Dortige Staaten wollen Fluggesellschaften nun finanziell helfen.

«Die Luftfahrt ist hart getroffen von der Epidemie», sagt Taiwans Transportminister Lin Chia-Lung. «Sie ist das größte Opfer.» Man werde die Branche mit einem Budget von umgerechnet rund 126 Millionen Euro unterstützen, sollte sich die Lage nicht bessern. Von dem Geld sollen etwa die Flughafengebühren für Airlines zu 25 Prozent subventioniert werden, um einem geschätzten Rückgang von 25 Prozent des Verkehrs zu begegnen.

Südkorea will Billigflieger stützen

In Taiwan sind unter anderem China Airlines, Eva Air und der Neuling Starlux Airlines beheimatet. China Airlines bat ihre Passagiere schon Anfang Februar, eigene Trinkflaschen mitzubringen, um den Kontakt zwischen Reisenden und Crew zu minimieren. Die Fluglinie und ihre Regionaltochter Mandarin Airlines geben auf bestimmten Routen keine warmen Mahlzeiten, Decken, Kissen, Handtücher und Magazine mehr aus. Tigerair Taiwan, die auch zur China-Airlines-Gruppe gehört, hat die Duty-Free-Verkäufe an Bord eingestellt.

In Südkorea, dem Land mit der zweithöchsten Anzahl von Infizierten nach China, meldete sich die Zentralbank zu Wort. Die Bank of Korea stellte vor allem den Billigfliegern des Landes finanzielle Unterstützung in Aussicht. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. Südkoreas Billigairlines sind Jeju Air, Air Busan, Jin Air, Eastar Jet und T'Way Air. Allerdings droht die Krise auch, Nationalairline Korean zu ruinieren, wie deren Präsident erst gerade sagte.

Knapp 16.000 Euro für Frankfurt - Peking

Chinas Luftfahrtbehörde CAAC kündigte an, einheimische und ausländische Fluglinien zu unterstützen, die internationale Verbindung von und nach China anbieten, ausgenommen Hongkong, Macau und Taiwan. Wie der Luftfahrtdatendienst Capa meldet, sollen Fluggesellschaften, die in der Zeit bis zum 30. Juni internationale Routen aufrechterhalten oder wieder aufnehmen, eine Subventionierung pro Sitzplatzkilometer erhalten.

Ausgesetzt sind umgerechnet 0,0023 Euro pro Sitzplatzkilometer auf Routen, die von mehreren Airlines bedient werden, und 0,0068 Euro auf Verbindungen, auf denen nur eine Fluggesellschaft unterwegs ist. Eine Beispielrechnung: Fliegt nur eine einzige Airline die rund 7800 Kilometer zwischen Peking und Frankfurt mit 300 Sitzen an Bord, erhält sie pro Sitzplatz und Kilometer 0,0068 Euro. Für den gesamten Flug ergibt das rund 15.900 Euro.

Mehr zum Thema

Flieger von Miami Air.

Das passierte in der Corona-Krise im März

Passagierin am Flughafen: Aktuell erscheinen viele gar nicht dort.

Coronavirus sorgt für gigantische No-Show-Raten

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Video

Große Schäden an beiden Flugzeugen: Die beiden Bombardier CRJ 900 nach der Kollsion.
Auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia kollidierten zwei Bombardier CRJ 900 beim Rollen. Die Tragfläche des einen traf das Cockpit des anderen Jets von Delta Air Lines.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg