Jet von Jeju Air: Südkorea will Billigfliegern helfen.

Jet von Jeju Air: Südkorea will Billigfliegern helfen.

Jeju Air

Krisensubventionen

Asiatische Staaten zahlen Airlines Corona-Hilfe

Fluggesellschaften leiden arg unter der Corona-Krise. Mehrere Länder in Asien wollen Airlines nun unterstützen. China zahlt auch an ausländische Fluglinien.

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Die Lufthansa-Gruppe hat aufgrund des Coronavirus 150 Flugzeuge zu viel. Europas größte Regionalfluglinie Flybe, die ohnehin schon angeschlagen war, trieben Buchungsrückgänge aufgrund der Epidemie sogar in die Insolvenz. Dabei ist weiterhin Asien am stärksten vom Coronavirus betroffen. Dortige Staaten wollen Fluggesellschaften nun finanziell helfen.

«Die Luftfahrt ist hart getroffen von der Epidemie», sagt Taiwans Transportminister Lin Chia-Lung. «Sie ist das größte Opfer.» Man werde die Branche mit einem Budget von umgerechnet rund 126 Millionen Euro unterstützen, sollte sich die Lage nicht bessern. Von dem Geld sollen etwa die Flughafengebühren für Airlines zu 25 Prozent subventioniert werden, um einem geschätzten Rückgang von 25 Prozent des Verkehrs zu begegnen.

Südkorea will Billigflieger stützen

In Taiwan sind unter anderem China Airlines, Eva Air und der Neuling Starlux Airlines beheimatet. China Airlines bat ihre Passagiere schon Anfang Februar, eigene Trinkflaschen mitzubringen, um den Kontakt zwischen Reisenden und Crew zu minimieren. Die Fluglinie und ihre Regionaltochter Mandarin Airlines geben auf bestimmten Routen keine warmen Mahlzeiten, Decken, Kissen, Handtücher und Magazine mehr aus. Tigerair Taiwan, die auch zur China-Airlines-Gruppe gehört, hat die Duty-Free-Verkäufe an Bord eingestellt.

In Südkorea, dem Land mit der zweithöchsten Anzahl von Infizierten nach China, meldete sich die Zentralbank zu Wort. Die Bank of Korea stellte vor allem den Billigfliegern des Landes finanzielle Unterstützung in Aussicht. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. Südkoreas Billigairlines sind Jeju Air, Air Busan, Jin Air, Eastar Jet und T'Way Air. Allerdings droht die Krise auch, Nationalairline Korean zu ruinieren, wie deren Präsident erst gerade sagte.

Knapp 16.000 Euro für Frankfurt - Peking

Chinas Luftfahrtbehörde CAAC kündigte an, einheimische und ausländische Fluglinien zu unterstützen, die internationale Verbindung von und nach China anbieten, ausgenommen Hongkong, Macau und Taiwan. Wie der Luftfahrtdatendienst Capa meldet, sollen Fluggesellschaften, die in der Zeit bis zum 30. Juni internationale Routen aufrechterhalten oder wieder aufnehmen, eine Subventionierung pro Sitzplatzkilometer erhalten.

Ausgesetzt sind umgerechnet 0,0023 Euro pro Sitzplatzkilometer auf Routen, die von mehreren Airlines bedient werden, und 0,0068 Euro auf Verbindungen, auf denen nur eine Fluggesellschaft unterwegs ist. Eine Beispielrechnung: Fliegt nur eine einzige Airline die rund 7800 Kilometer zwischen Peking und Frankfurt mit 300 Sitzen an Bord, erhält sie pro Sitzplatz und Kilometer 0,0068 Euro. Für den gesamten Flug ergibt das rund 15.900 Euro.

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