Flugzeug von Korean Air in Seoul: Mehr als zwei Drittel der Flotte sind am Boden.

100 Flieger am BodenKorean Air bangt wegen Corona-Krise ums Überleben

Mehr als zwei Drittel der Flotte von Korean Air hebt derzeit nicht ab. Der Präsident der Airline sorgt sich, dass die Fluggesellschaft das nicht lange durchsteht.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Rund 145 Flugzeuge sind eigentlich für Korean Air im Einsatz. Derzeit stehen davon 100 am Boden. Der Grund: Weil südkoreanischen Bürgern vielerorts die Einreise verwehrt wird, musste die Fluggesellschaft ihre Kapazität um 80 Prozent reduzieren. Laut Woo Kee-hong, Präsident der Fluglinie, gab es so etwas noch nie.

Während der asiatischen Finanzkrise 1997 und 1998 seien es nur 17 bis 18 Prozent gewesen, schrieb er laut der Nachrichtenagentur Reuters in einer internen Mitteilung an die Angestellten. «Noch entmutigender ist, dass die Situation sich jederzeit verschlimmern kann und wir überhaupt nicht sagen können, wie lange es so weitergeht», so Woo.

Unklar, ob Maßnahmen reichen

Man habe bereits jetzt mehrere Maßnahmen ergriffen, um Kosten zu sparen. Mitarbeiter wurden gebeten, freiwillig unbezahlten Urlaub zu nehmen, Investitionen wurden auf die lange Bank geschoben und die operativen Kosten heruntergefahren. «Doch wenn es noch lange so weitergeht, könnten wir den Punkt erreichen, an dem wir nicht garantieren können, dass das Unternehmen überlebt», so Woo.

Nach China ist Korea das Land mit den meisten bestätigten Covid-19-Fällen. Am Montagnachmittag waren es 7458. Korean Air steckt seit Längerem tief in den roten zahlen. Im letzten Geschäftsjahr schrieb die Fluggesellschaft einen Verlust von 570,8 Milliarden Won oder umgerechnet 416 Millionen Euro.

Mehr zum Thema

Flieger von El Al: «Vor uns liegen schwierige Tage.»

Coronavirus bringt El Al in Finanznot

Passagierin am Flughafen: Aktuell erscheinen viele gar nicht dort.

Coronavirus sorgt für gigantische No-Show-Raten

Sitz von Korean Air: Die Stimmung ist gereizt.

Aufstand gegen Besitzerfamilie von Korean Air

A220-300 von Korean Air: Einer der Flieger wird derzeit untersucht.

Korean Air vermeidet Bekenntnis zum Airbus A220

Video

frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies