Superjet von Armavia: Wegen Streit gegroundet

Armavia zu verkaufen

Die armenische Fluggesellschaft steckt in großen finanziellen Problemen. Nun soll sie verkauft werden. Angeblich gibt es schon Interessenten.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Armeniens Nationalairline geht es nicht besonders gut: Im Frühjahr erst drohte die Fluggesellschaft mit dem Konkurs, falls der Flughafen Eriwan die Gebühren nicht senke. Sie konnte sich die Kosten einfach nicht mehr leisten. Schon lange kursierten angesichts der prekären finanziellen Lage Gerüchte, dass Armavia schon bald verkauft werde. Nun hat sich das bestätigt. Eine Sprecherin bestätigte, dass man sich auf der Suche nach einem Käufer befinde. Noch sei nicht klar, wer das sein könnte, aber es gebe schon mehrere Interessenten. In armenischen Medien jedoch wird schon heftig spekuliert, an wen die angeschlagene Airline gehen könnte.

Man habe mitbekommen, dass sich Eigner Mikhail Baghdasarov mit italienischen Geschäftsleuten unterhalten habe, schreibt etwa die Zeitung Panorama. Und vielleicht ist da durchaus etwas dran. Der argentinisch-armenische Geschäftsmann Eduardo Eurnekian wolle die Airline kaufen, heißt es andernorts. Er besitzt heute den Flughafen Swartnoz in Eriwan und war früher einmal Aktionär der italienische Volare.

Ende des Streits mit Sukhoi

Eine breitere Aufmerksamkeit auf Armavias Situation hatte sich kürzlich aus einem Streit mit dem Flugzeughersteller Sukhoi ergeben. Die Fluggesellschaft war der Erstkunde des neuen russischen Jets Superjet 100. Doch zufrieden zeigte Armavia sich nicht. Die Flieger seien nicht profitabel und bräuchte im Vergleich zu Konkurrenzmodellen zu viele Reparaturen, beschwerte man sich. Daher wolle man sie zurückgeben. Hersteller Sukhoi konterte, Armavia habe noch nicht einmal alle Zahlungen geleistet, zu denen sie verpflichtet sei. Mit der Begründung wolle sie nur davon ablenken, dass sie in einer großen finanziellen Krise stecke. Armavia legte nun aber den lange schwelenden Streit mit Sukhoi bei. Deshalb nimmt die Airline ihre Flüge mit dem Superjet 100 unter einem neuen Leasingvertrag ab sofort wieder auf.

Mehr zum Thema

Sukhoi Superjet 100: Ab Juni nach Deutschland.

Neue Nationalairline für Armenien?

Armavia-A320: Heben nicht mehr ab.

Armavia am Boden

SSJ 100 von Aeroflot: Vier müssen am Boden bleiben

Flugverbot für Aeroflots Superjets

Sicherheitshinweise für den Superjet von Armavia: Bald nicht mehr gebraucht.

Armavia: «Zu viele Reparaturen»

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg