Sukhoi Superjet 100: Ab Juni nach Deutschland.

Neue Nationalairline für Armenien?

Nach dem Bankrott der Fluggesellschaft Armavia gibt es im Land keinen Nationalanbieter mehr. Doch das könnte sich schon bald ändern.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

span>Gagik Minasian ist optimistisch. Der Vorsitzende des armenischen Komitees für Finanzfragen hofft, dass schon sehr bald eine neue armenische Nationalairline abhebt. «Leider konnte Armavia nicht aus der Krise finden», so der Politiker. Die Fluggesellschaft meldete Anfang April Insolvenz an und stellte die Flüge ein. Eine Überraschung sei das aber nicht gewesen, erklärt Minasian.

«Nun ist aber endlich Platz für einen neuen Anbieter.» Dieser werde wesentlich mächtiger und vor allem stabiler sein, kündigt der Politiker gemäß einem Bericht des Nachrichtenportals Nouvelles d'Arménie an. Doch das sei nicht genug, so Grigory Hayrapetyan, Pilot der ehemaligen Airline bei einer Konferenz zur Zukunft der armenischen Luftfahrt. Zwei oder drei Anbieter brauche es im Land, ob staatlich oder privat sei egal. «Wir dürfen uns aber nicht darauf verlassen, dass ausländische Anbieter die Lücke füllen», erklärte der Pilot laut einem Zeitungsbericht.

Armavia wieder aufleben lassen

Und offenbar gibt es auch schon einen Interessenten von privater Seite, der den Platz von Armavia einnehmen will. Bisher hatte man von der Firma noch nie etwas gehört, nun will sie 750 Millionen Dollar einschießen um Armavia wieder auferstehen zu lassen.

Die Firma trägt den Namen Krunk Air. Generaldirektor Wladimir Poghosyan erklärte gegenüber dem Nachrichtenportal Armepress, dass man bereits Gespräche mit Angestellten von Armavia führe. Mehrere hundert wolle man übernehmen. Der erste Airbus A340 könne, so der Manager, schon innerhalb von drei Monaten abheben, wenn es keine Hindernisse seitens der Regierung gebe. Zwei Airbus A320 sollen folgen.

Dubioser neuer Anbieter

Wie das Capa Center for Aviation berichtet, ist die armenische Regierung ein Teilhaber an der dubiosen Firma, deren Name «Kranich» bedeutet. Wie viele Anteile sie hält, ist aber nicht bekannt. Ein Hindernis muss der Kranich aber noch überwinden: Krunk Air hat noch nicht einmal die Genehmigung der armenischen Zivilluftfahrtbehörde.

Mehr zum Thema

Armavia-A320: Heben nicht mehr ab.

Armavia am Boden

SSJ 100 von Aeroflot: Vier müssen am Boden bleiben

Flugverbot für Aeroflots Superjets

Superjet von Armavia: Wegen Streit gegroundet

Armavia zu verkaufen

Sicherheitshinweise für den Superjet von Armavia: Bald nicht mehr gebraucht.

Armavia: «Zu viele Reparaturen»

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg