Airbus A330-900 von Aircalin: Zwei Stück in der Flotte.

Air Calin nach ParisEin 26-Stunden-Flug von der Südsee nach Europa

Die Fluggesellschaft aus Neukaledonien schickt ihre Airbus A330 Neo ab Dezember auf eine rund 18.000 Kilometer lange Strecke. Air Calin fliegt über Bangkok nach Paris.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Ende vergangenen Jahres begann Air Calin darüber nachzudenken, künftig Flüge von Nouméa in Neukaledonien nach Paris-Charles de Gaulle anzubieten. Die Fluglinie von der zu Frankreich gehörenden Inselgruppe im Südpazifik hatte dabei das Jahr 2026 im Visier. Wo der nötige Zwischenstopp stattfinden soll, war damals noch nicht klar.

Im Sommer beantragte Air Calin bei Neukaledoniens Behörden, die Route über Bangkok führen zu dürfen. Und am 13. September kündigte Airline-Chef Georges Selefen an, dass die Flüge am 11. Dezember 2024 starten sollen, wie der Sender France Info berichtet.

Rund 26 Stunden unterwegs

Der Flug nach Bangkok ist mehr als 8200 Kilometer lang, der Weiterflug nach Paris mehr als 9400 Kilometer. Insgesamt sind die Airbus A330-900, die Air Calin einsetzen wird, also wohl rund 18.000 Kilometer unterwegs. Die Reisezeit laut Fluggesellschaft: circa 26 Stunden.

Grund für den früheren Start der Route sind auch politische Unruhen im Land, die Air Calin im Mai sogar zeitweise am Boden hielten. Anschließend musste die Fluggesellschaft auch ihr Netzwerk anpassen und strich beispielsweise die Flüge nach Tokio aus dem Flugplan. Die Paris-Route über Bangkok habe nun zum Ziel, «neue Einnahmen zu generieren und es Air Calin zu ermöglichen, seine wirtschaftliche Situation zu verbessern, seine Arbeitsplätze zu erhalten und Perspektiven für Wachstum und Entwicklung zu eröffnen», sagte Selefen.

244 Economy-Class-Plätze

Air Calin verfügt über zwei Airbus A330-900, die F-ONEO und die F-ONET, beide rund fünf Jahre alt. Sie fassen jeweils 26 Fluggäste in der Business Class, 21 in der Premium Economy sowie 244 in der Economy Class, wo die Reise besonders zur Herausforderung werden dürfte. Wie sich mehr als 20 Stunden in der Economy Class anfühlen, lesen Sie hier.

Mehr zum Thema

Airbus A330-900 von Aircalin: Die Fluggesellschaft will wieder nach Paris.

Aircalin plant ab 2026 Flüge von Neukaledonien nach Paris

Airbus A330 Neo von Aircalin: Die Flotte besteht aus zwei A330 Neo und zwei A320 Neo.

Unruhen im Paradies halten Aircalin am Boden

Übersteht man einen fast 22-stündigen Flug in der Economy Class?

Übersteht man einen fast 22-stündigen Flug in der Economy Class?

Falcon 50 der französischen Marine: Ein Flugzeug des Typs soll eine Yacht in Schwierigkeiten gebracht haben.

Belgisches Segelteam beschuldigt Dassault Falcon, Spinnaker zerstört zu haben - oder war alles ganz anders?

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin