Hinter den Kulissen gilt Swiss als Favorit dafür, A350 zu bekommen. In den vergangenen Wochen bestätigten zwei Manager aus dem Lufthansa-Konzern aeroTELEGRAPH, dass es für die Schweizer Fluglinie kaum eine andere Wahl geben kann als den Airbus A350. Denn nur in dem Flieger kann sie weiterhin eine First Class anbieten.
Airbus A350 ist breiter und länger
Im Vergleich zur Boeing 787 hat der A350 einen um 19 Zentimeter breiteren Rumpf sowie eine 12 Zentimeter breitere Kabine. Zudem ist der Dreamliner in der von Lufthansa bestellten Version 787-9 Meter rund vier Meter kürzer als der A350-900. Beides eröffnet mehr Spielraum zum Einbau einer First Class.
Nur wenige Airlines bieten bisher die höchste Reiseklasse in einem Dreamliner an: Xiamen, Etihad, Oman, China Southern und British Airways. Und nur die Briten fliegen dabei mit vier Klassen, wie Swiss es nach Einführung der Premium Economy tun will.
Lufthansa baut bereits First Class in A350 ein
Fällt die Wahl bei Swiss definitiv auf den Airbus A350, steigt die Wahrscheinlichkeit nochmal, dass einige Dreamliner an Austrian Airlines gehen. Die Boeing 787 wird bei den Österreichern bereits als Favorit gehandelt. Sie ist hinsichtlich der Größe ideal für die Ansprüche am Drehkreuz Wien.
Große offene Orders
Die Lufthansa-Gruppe hat 25 Boeing 787-9 bestellt. Die ersten fünf davon gehen im Jahr 2022 an Lufthansa selbst. Zu den übrigen ist offiziell noch nichts bekannt.