Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?
Sociedad Uruguaya de Aviacion SUA

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Nach 13 Jahren soll Uruguay wieder eine eigene Fluggesellschaft erhalten. Geschehen soll das mit Hilfe von Air Baltic.

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Schon lange arbeitet man in Uruguay daran, wieder eine Nationalairline zu haben, nachdem zuvor verschiedene Versuche nach dem Untergang von Pluna gescheitert waren. Im Februar 2024 wurde es erstmals konkreter. Sociedad Uruguaya de Aviación, kurz SUA, werde die neue Fluglinie heißen und mit sechs Flugzeugen an den Start gehen, hieß es damals.

Jetzt ist auch klar, wo die Flugzeuge herkommen. Air Baltic wird mit Airbus A220 für SUA fliegen. Das verkündete die uruguayische Fluggesellschaft laut lokalen Medien. Der offizielle Startschuss für das Projekt soll diese Woche erfolgen. Dann soll es auch mehr Details geben.

SUA will zehn Flugzeuge in drei Jahren

In den ersten 18 Monaten werden sechs Flugzeuge für SUA unterwegs sein. Die Flotte soll in den ersten drei Jahren auf zehn Flieger steigen. Ob alle Flugzeuge von Air Baltic kommen werden, ist unklar. Auch der genaue Zeitrahmen ist noch nicht bekannt. Ein Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: AOC)  besitzt die neue Fluggesellschaft noch nicht. Air Baltic will sich aktuell nicht äußern.

In Uruguay backt man aber keine kleinen Brötchen. Die Fluglinie möchte in den nächsten fünf Jahren das erste Wartungszentrum für Airbus A220 in der Region einrichten und in den nächsten fünf Jahren einen Flugsimulator installieren. Finanziert wird das laut dem Portal Aviacionline zu großen Teilen mit saudischem Privatkapital, auch wenn die Regierung das Projekt ebenfalls unterstützt.

Erstmals Airbus A220 in Lateinamerika

Es wird das erste Mal, dass eine Airline in Lateinamerika Airbus A220 nutzt. Außerdem wäre es das erste Mal, dass Air Baltic in der Region aktiv wird. Die lettische Fluggesellschaft besitzt eine Flotte von 49 Airbus A220, die teilweise auch im Wet-Lease für die Lufthansa-Gruppe unterwegs sind.

Hinter SUA steht Gründer und Geschäftsführer Antonio Rama. Aktuell fliegt er als Kapitän für Qatar Airways. In Uruguay hat er sich schon einmal in der Luftfahrt versucht. Er hatte Uair gegründet, eine Billigairline, die ab 2003 mit zwei von TAM geleasten Fokker 100 ab Montevideo zehn Ziele anflog. Schon 2005 stellte die Fluggesellschaft den Betrieb wieder ein.

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