Air Zimbabwe in Geldnöten: Immer wieder musste die Airline ihren Betrieb einstellen.

Manager von Air Zimbabwe verhaftet

Bei Air Zimbabwe fehlen Millionen in den Bilanzen. Nun wurden drei Manager festgenommen.

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Air Zimbabwe hat eine wechselhafte Geschichte. Immer wieder musste die Airline ihren Betrieb einstellen oder wurde von der IATA suspendiert. Zuletzt war das Ende 2012 der Fall. Der Grund war immer der gleiche - finanzielle Engpässe. Schuld daran könnten auch gierige Manager sein: Vergangene Woche wurden der suspedierte Air Zimbabwe-Chef Innocent Mavhunga und sein Vorgänger Peter Chikumba wegen Betrugsverdacht verhaftet, zuvor war bereits Geschäftsführerin Grace Nyaradzo Pfumbidzayi festgenommen worden, wie The Herald berichtet.

Nach Angaben der Polizei sollen die Manager die Airline um Millionen betrogen haben. Offenbar hatten sie Beträge bei der Bevorratung, Versicherung und der Wartung der Flugzeuge abgezweigt. Bei einer Betriebsprüfung im vergangenen Jahr waren Unregelmäßigkeiten festgestellt worden und Pfumbidzayi geriet unter Verdacht. In dem abschließenden Bericht wurde die Verhaftung Pfumbidzayis, des HR-Managers Oswald Madziwa, des Finanzmanagers Patience Tichagwa und des Strategy-Chef Norbert Machingauta empfohlen, sowie weitere Manager verdächtigt.

Verdächtige kooperieren

Nach Angabe der Polizei zeigen sich die drei Verdächtigen kooperativ. Zugleich verteidigte sich eine Polizeisprecherin gegen Vorwürfe, die Polizei in Simbabwe würde nicht ausreichend gegen Korruption vorgehen.

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