Eine Embraer E195-E2 von KLM am Flughafen Nürnberg: Die Niederländer verbinden Nürnberg mit Amsterdam bis zu viermal am Tag.
Drehkreuz-Anbindung

Air France-KLM füllt die Lufthansa-Group-Lücke in Nürnberg

Swiss und Austrian Airlines haben ihr Angebot in Nürnberg reduziert. Nutznießer ist Air France-KLM.

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Ende September waren es nur Gerüchte, Swiss und Austrian würden überlegen, ihre Flüge nach Nürnberg einzustellen. Mitte Oktober wurde das Aus der Verbindungen mit dem Wechsel zum Winterflugplan dann zur Gewissheit. Kurze Zeit später erfolgte der nächste Schlag: Auch British Airways wird Nürnberg Anfang Februar verlassen.

Immerhin: Turkish Airlines bietet Verbindungen zum Drehkreuz Istanbul. Lufthansa fliegt noch nach Frankfurt und verbindet Nürnberg weiter per Bus mit München. Dennoch schmerzen die Abgänge. Doch es gibt auch einen Nutznießer: Air France-KLM.

In Nürnberg läufts

«Besonders gut läuft es aktuell am Flughafen Nürnberg für Air France-KLM. Der Grund ist einfach: Unsere Konkurrenten haben sich zurückgezogen», erklärt Carl Erik Schellemann, Deutschland-Chef der Gruppe, im Gespräch mit aeroTELEGRAPH. Tatsächlich bietet das französisch-niederländische Unternehmen wieder sieben tägliche Frequenzen zu ihren Drehkreuzen.

Viermal am Tag verbindet KLM Nürnberg mit Amsterdam-Schiphol. Die Niederländer setzen vermehrt die größeren Embraer 195-E2 mit 132 Sitzplätzen ein. Air France fliegt dreimal am Tag von Franken nach Paris-Charles de Gaulle. Eingesetzt werden E190.

Wo der Kunde umsteigt, ist egal

Schelleman führt weiter aus, dass Air France-KLM erkannt habe, dass es in Deutschland Flughäfen gebe, die international nicht ausreichend vernetzt seien. «Gerade im Hinblick auf Langstreckenverbindungen muss der Kunde umsteigen, ob er das in Frankfurt, München, London oder Schiphol macht, ist eigentlich egal».

«Kunden entscheiden nach Preis, Service und Leistung, wo man umsteigt. KLM hat früh erkannt, dass wir mit Umsteigeflügen erfolgreich sein können. Es ist ein kleines Land, aber innovativ», so der Deutschland-Chef. Den Flughafen Nürnberg wird es freuen.

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