Embraer E195 von Air Dolomiti: Bald in Ljubljana zu sehen?

LjubljanaAir Dolomiti möchte sich in Slowenien ausbreiten

Slowenien sucht noch immer einen vollständigen Ersatz für die untergegangene Nationalairline Adria Airways. Auch Lufthansa-Tochter Air Dolomiti machte einen Vorschlag. Doch die Regierung zögert noch.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

13 Fluggesellschaften steuern diesen Winter den Flughafen Ljubljana an. Sie verbinden ihn mit 14 Zielen in zwölf Ländern. Unter anderem steht die slowenische Hauptstadt bei Brussels Airlines, Flydubai, Lufthansa, Swiss, Turkish Airlines und Wizz Air im saisonalen Flugplan. Doch das reicht der Regierung nicht.

Bereits nach dem Ende von Adria Airways vor zwei Jahren wollte sie eine neue Nationalairline gründen. Stattdessen entschied sie sich, vorerst auf Subventionen zu setzen, um die Anbindung des Landes an die Welt zumindest bis Ende 2021 zu sichern. Insgesamt fünf Millionen Euro wurden dafür zur Verfügung gestellt. Auch Lufthansa und Swiss profitierten.

Diverse Airlines interessiert

Doch die Regierung führte gleichzeitig weiter Gespräche mit privaten Investoren und anderen Fluggesellschaften, die eine neue Nationalairline aufbauen helfen oder zumindest eine Basis in Ljubljana errichten sollen. «Wir suchen immer noch nach der besten Lösung, die den Bedürfnissen der slowenischen Fluggäste gerecht wird und die Anforderungen der Europäischen Kommission für die Gründung einer neuen Fluggesellschaft erfüllt», erklärte dieser Tage ein Sprecher des slowenischen Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung dem Portal Sierra 5. Um die Anbindung zu verbessern, müsse man etwas tun.

Offenbar gehören Air Serbia, Lot, Wizz Air, eine Fluglinie aus dem Nahen Osten und die slowenische Frachtairline Solinair zu den Interessenten. Air Dolomiti, die italienische Regionaltochter der Lufthansa-Gruppe, zeigt sich gemäß dem Bericht ebenso interessiert, in Slowenien auszubauen. Sie bedient im Auftrag der Mutter derzeit vor allem Strecken von Frankfurt und München nach Italien. Die Flotte der Italiener besteht aus 15 Embraer E195, soll aber kräftig ausgebaut werden.

Regierung sucht noch nach bester Lösung

«Wir haben alle eingereichten Vorschläge geprüft und auf sie reagiert. Sie waren sehr unterschiedlich, von den geplanten Streckennetzen über die Anzahl der Frequenzen für jedes Ziel bis hin zu den Flugzeugtypen für die neue Fluggesellschaft», so das Ministerium. Akzeptiert wurde bisher kein Vorschlag. Man sei noch «immer auf der Suche nach der günstigsten Lösung, die den Bedürfnissen der slowenischen Fluggäste gerecht wird und die Anforderungen der Europäischen Kommission für die Gründung einer neuen Fluggesellschaft erfüllt», so die Regierung gemäß Sierra 5 weiter.

Mehr zum Thema

Ersatz für Adria Airways gesucht: Die Staatsairline meldete 2019 insolvenz an.

Slowenien träumt weiter von Nationalairline

Airbus von Southeast Airlines: Ob die Airline mit A320 Ceo oder Neo fliegen will, ist noch nicht bekannt.

Slowenien bekommt eine neue Fluggesellschaft

Flieger von Lufthansa: Zuschüsse aus Slowenien.

Lufthansa erhält die höchste Summe aus Slowenien

Flieger von Adria Airways: Wer folgt auf die Airline?

Adria-Airways-Nachfolgerin soll elf Ziele anbieten

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg