Airbus A330-900 mit der Seriennummer 1844: Neue Betreiberin.

Zwei A330-900Air Belgium bekommt Airbus A330 Neo, die an Air Berlin gehen sollten

Aus Air Be-rlin wird Air Be-lgium: Die belgische Fluggesellschaft flottet zwei Airbus A330-900 ein, die einst für die untergegangene deutsche Airline vorgesehen waren.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Vor sieben Jahren beschloss Air Berlin nach Milliardenverlusten ein Sparprogramm. Eine Maßnahme war, die Flotte ganz auf Airbus-Jets umzustellen. Die damals zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft legte in der Folge ihre Boeing 737 still und annullierte ihre Order für Boeing 787.

Auf der Langstrecke wollte Air Berlin fortan ganz auf Airbus A330 setzen. Nicht nur die bestehenden Flieger sollten dabei eine Rolle spielen, sondern auch geleaste Airbus A330 Neo. 2016 hatte die Fluggesellschaft einen ersten Vertrag zur Miete von A330-900 abgeschlossen. Zur Auslieferung kam es freilich nicht mehr, weil Air Berlin im August 2017 Insolvenz anmeldete.

Das Logo von Air Belgium ist bereits sichtbar

Danach versuchte das Leasingunternehmen Air Lease Corporation zwei der für Air Berlin vorgesehenen A330 Neo bei Rwandair unterzubringen. Auch dazu kam es nicht. Jetzt aber haben die Flugzeuge einen neuen Abnehmer. In Toulouse werden die Maschinen mit den Seriennummern 1844 und 1861 für Air Belgium vorbereitet.

Eine Sprecherin der belgischen Fluggesellschaft will den Vorgang nicht kommentieren. Bilder vom südfranzösischen Flughafen zeigen aber, wie eine der Maschinen mit weißem Rumpf geschleppt wird. Auf den abgedeckten Triebwerken ist bereits gut sichtbar das Logo von Air Belgium zu erkennen. Sie wird künftig das Kennzeichen OO-ABF tragen.

Bereits vor drei Jahren von Airbus A330 Neo gesprochen

Air-Belgium-Chef Niky Terzakis hatte schon vor drei Jahren gegenüber dem Portal Air Journal angekündigt, mit Airbus im Gespräch zu sein. Man werde entweder A330-900 oder A350 einflotten, erklärte er damals. Aktuell besteht die Flotte der Fluggesellschaft aus drei Airbus A340-300 und vier A330 F, die im Auftrag von CMA CGM Air Cargo betrieben werden.

Mehr zum Thema

Airbus A340 von Air Belgium: Fliegt zurzeit im Wet-Lease.

Air Belgium reduziert Flotte auf drei Airbus A340

Air Belgium fliegt Fracht für Schifffahrtsriesen CMA CGM

Air Belgium fliegt Fracht für Schifffahrtsriesen CMA CGM

Fünf Air-Berlin-Jets und ihre Geschichte

Fünf Air-Berlin-Jets und ihre Geschichte

Einer der drei Airbus A220-300 von Air Austral: Er trägt das Kennzeichen F-OMER.

Airbus sticht Boeing bei Air Austral aus

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin