Boeing 737-800 von Air Berlin: Der Flugzeugtyp wird ausgemustert.

Nach GewinneinbruchAir Berlin: Neues Sparprogramm

Bei der deutschen Airline wird noch mehr gespart als geplant. Air Berlin setzt dabei auf eine Flottenerneuerung. Doch auch weitere Stellen fallen weg.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Das erste Sparprogramm ist noch nicht abgeschlossen, da kündigt Air Berlin bereits das nächste an. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft verbuchte im dritten Quartal einen Einbruch des Betriebsgewinns um mehr als ein Drittel auf 75 Millionen Euro. Unter dem Strich fiel der Reingewinn von Air Berlin mit 50 Millionen Euro nur noch halb so hoch aus wie ein Jahr zuvor, als es noch 101 Millionen waren.

Diese Zahlen haben das Management offenbar überrascht und aufgerüttelt. Noch vor dem Ende des aktuellen Sparprogramms «Turbine», das bis Ende des Jahres laufen sollte, kündigt es ein neues an. Bis 2016 will Air Berlin das Ergebnis noch einmal um 400 Millionen Euro verbessern, so die Fluglinie in einer Mitteilung. Mit dem Programm dürfte sich vor allem Stefan Pichler befassen. Der ehemalige Lufthansa-Manager übernimmt die Unternehmensführung im Februar 2015. Sein Vorgänger Wolfgang Prock-Schauer hatte Anfang November seinen Rücktritt bekannt gegeben.

Air Berlin unternimmt auch weiteren Personalabbau

Sparen will Air Berlin durch eine Reduktion des Personalbestandes. Nach dem Abbau von 850 Stellen im Rahmen des bisherigen Sparprogramms sollen nun noch einmal 200 Jobs wegfallen, heißt es. Laut Informationen aus einer Mitarbeiterzeitung sollen allerdings keine Kündigungen erfolgen. Betroffen sind Stellen in der Verwaltung und bei den Bodendiensten, so Air Berlin. Dazu habe die Geschäftsführung Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen aufgenommen.

Helfen soll auch die Flottenharmonisierung – auf Airbus. Air Berlin flottet die alten Boeing 737 aus und ersetzt sie durch Flieger aus der A320-Familie. Die Vereinheitlichung soll bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Air Berlin hat momentan noch eine Order für 10 Airbus A321 offen und wird laut eigenen Aussagen weitere A320 am Markt kaufen sowie «14 Maschinen von einer europäischen Airline übernehmen». In der Branche munkelt man, dass es sich dabei um die neue Schwesterairline Alitalia handelt. An Air Berlin und der italienischen Nationalairline ist Etihad wesentlich beteiligt.

Schon im September begonnen

Bereits im September hatte Air Berlin den Prozess der Flottenerneuerung eingeleitet. Die Airline stornierte zum einen die noch offene Order für 15 Boeing 787 Dreamliner. Ursprünglich hatte die Fluglinie einmal 25 Stück geordert, 10 davon hatte sie bereits 2010 abbestellt. Zudem annullierte sie die Order für 18 Boeing 737 – ein erster Schritt hin zur A320-Flotte. Auf der Langstrecke, so Air Berlin, werde man in Zukunft weiterhin auf Airbus A330 setzen.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg