Airbus A220 von Air Baltic: Bald in die USA unterwegs?

Antrag gestelltAir Baltic ebnet den Weg für Flüge in die USA

Die lettische Fluggesellschaft hat in den Vereinigten Staaten beantragt, Flüge in das Land durchführen zu dürfen. Doch ab wo will die Air Baltic das tun?

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Schon jetzt fliegt Air Baltic mit dem Airbus A220 weite Strecken. Von Riga nach Teneriffa etwa sind es rund 4500 Kilometer. Die Reise dauert sechseinhalb Stunden. Und nun denkt man bei der lettischen Fluggesellschaft auch über noch andere längere Strecken nach.

Die Fluggesellschaft hat am 20. März beim US-Transportministerium einen Antrag eingereicht, in dem sie die Erlaubnis wünscht, Charter- oder Linienflüge in die USA durchzuführen. Man wolle das «mit seinen eigenen Luftfahrzeugen in vollem Umfang gemäß dem Luftverkehrsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union und den Mitgliedstaaten der Europäischen Union», tun, heißt es in dem Antrag.

Bislang nur Codeshare mit Delta

Bisher darf Air Baltic nur im Rahmen von Codeshare-Abkommen Flüge in die Vereinigten Staaten verkaufen. Ein solches Abkommen unterhält die Airline aktuell mit Delta Air Lines. Wann genau eigene Flüge starten sollen und welche Routen im Sinn hat, verrät Air Baltic nicht. Nur, dass man «so bald wie möglich» in der Lage sein wolle, das Angebot zu starten.

Die Fluglinie erwähnt auch das Open-Skies-Abkommen - also die Möglichkeit, ab anderen Ländern als ihrem Heimatland in die USA zu fliegen. Ohne Stopp wäre die Reise  aus den Baltischen Staaten auch kaum möglich.

Ab anderen Ländern wären Flüge möglich

Dafür reicht die Reichweite des A220, die laut Airbus bei knapp 6000 Kilometern liegt, nicht aus. Doch ab dem Vereinigten Königreich oder Irland wären Flüge damit möglich. Auch ab der Air-Baltic-Basis auf Gran Canaria könnten Flüge zu gewissen USA-Zielen möglich sein.

Gegenüber dem Portal Paxex Aero bestätigt Air Baltic, dass sie den Antrag eingereicht hat. Festlegen will sich die Fluggesellschaft aber noch nicht. «Der Antrag wurde gestellt, um die Möglichkeiten der Fluggesellschaft auf diesem Markt auszuloten und die erforderlichen Unterlagen zu sichern, falls sich die Pläne bestätigen sollten», heißt es nur.

Mehr zum Thema

Tuifly Nordic: Stockholm Arlanda - Kapverden: 5848 Kilometer.

Das sind die längsten Flüge mit der Boeing 737 Max 8

Airbus A220 von Air Baltic: Die Airline muss ein Problem lösen.

Air Baltic braucht 200 Millionen Euro - bald

Air Baltic will bis Ende 2023 in allen Maschinen kostenloses Highspeed-Wifi einführen. Die Letten setzen auf Elon Musks Starlink.

Air Baltic hat Interesse an Airbus A220-500 und Zusatztank

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Video

beond a319 red sea intermational airport
Der Red Sea International Airport in Saudi-Arabien hat durch Beond seine erste direkte Anbindung an Europa erhalten. Über den Flughafen sollen vor allem Luxus-Touristinnen und -Touristen ans Rote Meer reisen. Er hat einige Besonderheiten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack
flughafen koeln bonn vorfeld
Es sind absurde Versuche, noch ins Flugzeug zu gelangen: Am Wochenende hat es am Airport Köln/Bonn einen zweiten Vorfall gegeben, bei dem Reisende aufs Vorfeld rannten.
Timo Nowack
Timo Nowack