Airbus A220 von Air Baltic: Bald in die USA unterwegs?
Antrag gestellt

Air Baltic ebnet den Weg für Flüge in die USA

Die lettische Fluggesellschaft hat in den Vereinigten Staaten beantragt, Flüge in das Land durchführen zu dürfen. Doch ab wo will die Air Baltic das tun?

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Schon jetzt fliegt Air Baltic mit dem Airbus A220 weite Strecken. Von Riga nach Teneriffa etwa sind es rund 4500 Kilometer. Die Reise dauert sechseinhalb Stunden. Und nun denkt man bei der lettischen Fluggesellschaft auch über noch andere längere Strecken nach.

Die Fluggesellschaft hat am 20. März beim US-Transportministerium einen Antrag eingereicht, in dem sie die Erlaubnis wünscht, Charter- oder Linienflüge in die USA durchzuführen. Man wolle das «mit seinen eigenen Luftfahrzeugen in vollem Umfang gemäß dem Luftverkehrsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union und den Mitgliedstaaten der Europäischen Union», tun, heißt es in dem Antrag.

Bislang nur Codeshare mit Delta

Bisher darf Air Baltic nur im Rahmen von Codeshare-Abkommen Flüge in die Vereinigten Staaten verkaufen. Ein solches Abkommen unterhält die Airline aktuell mit Delta Air Lines. Wann genau eigene Flüge starten sollen und welche Routen im Sinn hat, verrät Air Baltic nicht. Nur, dass man «so bald wie möglich» in der Lage sein wolle, das Angebot zu starten.

Die Fluglinie erwähnt auch das Open-Skies-Abkommen - also die Möglichkeit, ab anderen Ländern als ihrem Heimatland in die USA zu fliegen. Ohne Stopp wäre die Reise  aus den Baltischen Staaten auch kaum möglich.

Ab anderen Ländern wären Flüge möglich

Dafür reicht die Reichweite des A220, die laut Airbus bei knapp 6000 Kilometern liegt, nicht aus. Doch ab dem Vereinigten Königreich oder Irland wären Flüge damit möglich. Auch ab der Air-Baltic-Basis auf Gran Canaria könnten Flüge zu gewissen USA-Zielen möglich sein.

Gegenüber dem Portal Paxex Aero bestätigt Air Baltic, dass sie den Antrag eingereicht hat. Festlegen will sich die Fluggesellschaft aber noch nicht. «Der Antrag wurde gestellt, um die Möglichkeiten der Fluggesellschaft auf diesem Markt auszuloten und die erforderlichen Unterlagen zu sichern, falls sich die Pläne bestätigen sollten», heißt es nur.

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