Flugzeug von Adria Airways: Staat steigt aus.

Airlines zu verkaufen

Adria Airways, Japan Airlines oder TAP: Auf der ganzen Welt kommen Fluglinien auf den Markt, weil der Staat Geld braucht.

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Bis am 10. September müssen Interessierte ihre Angebote bei der Privatisierungsagentur Agencija za upravljanje kapitalskih naložb Republike Slovenije abgeben. 74,87 Prozent der nationalen Fluglinie Adria Airways kommen so schon bald in neue Hände. Derzeit hält der Staat noch rund 72 Prozent der Anteile, nationale Banken besitzen weitere 28 Prozent. Sie verkaufen nun gemeinsam die Mehrheit ihrer Aktien, wie am Dienstag (1. August) bekannt wurde. Noch ist unklar, wer sich für die slowenische Fluggesellschaft mit einer Flotte von 13 Flugzeugen interessieren könnte. Letztes Jahr flog Adria Airways einen Verlust von 8 Millionen Euro ein. Daraufhin musste der Staat 50 Millionen an neuem Kapital einschießen. Der Schritt kommt vor dem Hintergrund, dass Slowenien womöglich schon bald unter den europäischen Rettungsschirm flüchten muss. Im Gegenzug verlangt die EU einen Schuldenabbau. Privatisierungen sind dazu ein gutes Mittel.

Auch Portugal braucht dringend Geld. Der Staat muss seine Schulden massiv reduzieren, weil er letztes Jahr ein 85 Milliarden Euro schweres Rettungspaket des Internationalen Währungsfonds und der EU in Anspruch nah. Das Kabinett beschloss deshalb nun vergangene Woche ebenfalls endgültig, seine Anteile an TAP abzustoßen. Eine Bedingung machte die Regierung in Lissabon jedoch. TAP müsse als Nationalairline weiter betrieben werden. Gleichzeitig wird die portugiesische Flughafenbetreiberin ANA privatisiert.

Auch in Übersee

Nicht nur in Europa stehen Airlines im Angebot. Am 19. September plant die Regierung in Tokio, 96,5 Prozent der Aktien von Japan Airlines an die Börse zu bringen, wie ebenfalls letzte Woche bekannt wurde. Durch die Privatisierung der Fluggesellschaft könnten rund 8,5 Milliarden Dollar in die Kassen Nippons gespült werden. In Neuseeland will die Regierung ihre Anteil an Air New Zealand von 74 auf 51 Prozent reduzieren. Auch hier soll unter anderem mit diesem verkauf das Budget wieder ins Lot gebracht werden. Der endgültige Beschluss soll bis Anfang September fallen. Und in Saudi Arabien soll die nationale Saudia bald verkauft werden. Noch zögert aber das Parlament.

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