Die Tupolev Tu-134 gilt als das meistgebaute sowjetische Zivilflugzeug.

AlrosaAbschied von der letzten Tupolev Tu-134

Alrosa Aviakompania ist eine der letzten Fluggesellschaften, die Tupolev Tu-134 und Tu-154 regulär einsetzt. Nun ist das Ende der Sowjetflieger absehbar.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Seit fast 38 Jahren fliegt die Tupolev Tu-134 mit dem Kennzeichen RA-65693 Passagiere durch die Welt. Mit der Seriennummer 63221 gebaut war sie 1980 an die staatliche Aeroflot ausgeliefert worden. Nach dem Zerfall der Sowjetunion stand sie bei mehreren Airlines im Einsatz, zuletzt bei der Fluggesellschaft Alrosa in Sibirien.

Ihren 40. Geburtstag wird die Maschine aber nicht mehr als Aktive erleben. Denn ihre Eigentümerin hat beschlossen, ihre letzte Tu-134 auszuflotten. Zwischen kommenden Mai und September werde man die Tupolev Tu-134 aus dem Verkehr ziehen, kündigte Alrosa-Chef Andrey Gulov an.

Unterhalt «irrsinnig» teuer

Die Tu-134 rechnet sich einfach nicht mehr. Der Unterhalt des Zweistrahlers sei «irrsinnig» teuer und schwierig, so Gulov. «Es gibt kaum mehr Ersatzteile und Wartungsbetriebe», erklärt er gemäß dem Fachportal Ato. Bis Ende 2017 wird die Maschine aber noch regulär im Einsatz stehen und von der Basis Mirny nach Irkutsk, Krasnoyarsk, Novosibirsk und Yakutsk fliegen.

Alrosa hat die Flotte in den letzten Monaten vermehrt auf Boeing 737-800 umgestellt. Auch die zwei verbleibenden rund 27-jährigen Tu-154 sollen durch diesen Typ ersetzt werden. Die Fluggesellschaft bedient 13 Ziele in Russland und eines auf der Krim, die von Russland annektiert und von der Ukraine beansprucht wird.

Platz für 76 Passagiere

Die Tupolev Tu-134 war die sowjetische Antwort auf die Sud Aviation Caravelle und basierte auf der Tu-124. Sie wurde von 1966 bis 1989 insgesamt 854 Mal gebaut. Sie bietet Platz für rund 76 Passagiere und erreicht eine Geschwindigkeit von 750 bis 850 Kilometer pro Stunde. Neben Alrosa fliegt nur noch Nordkoreas Air Koryo regelmäßig mit Tu-134. Daneben stehen die Kurzstreckenflieger noch bei einigen Charterairlines und vor allem bei Regierungen im Einsatz.

Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr über die Tu-134.

Mehr zum Thema

Superjet 100 von Azimuth Airlines: Viel mehr Vorfälle als gedacht.

Russland stellt mehr als 50 Fluggesellschaften auf den Prüfstand

airbus a350 900 china southern

Trump-Regierung will chinesischen Airlines russischen Luftraum verbieten

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

ticker-russland

Nach Absturz der Antonov An-24: Behörde empfiehlt zusätzliche Schulung zu Höhenmessern

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies