Airbus A330 von South African: Auch die Erneuerung der Flotte soll helfen.

Airbus A330 von South African: Auch die Erneuerung der Flotte soll helfen.

South African Airways

Dringende Sparmaßnahme

South African stoppt Flüge nach München

Radikaler Schnitt bei der angeschlagenen Nationalairline. South African Airways streicht das regionale und internationale Streckennetz massiv zusammen - auch die Flüge nach München fallen weg.

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Bis Ende Februar arbeitet das Management einen Plan aus, wie es South African Airways retten will. Doch erste Weichen hat es schon jetzt gestellt. Man ergreife «dringende Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität», teilen die Sonderverwalter der Airline am Donnerstag (6. Februar) mit. Zugleich schaffe man eine «tragfähige Plattform für eine erfolgreiche Zukunft».

Kern der Sofortmaßnahme ist eine Dezimierung des Streckennetzes. So stellt South African Airways zum 29. Februar alle Inlandsflüge ein außer denen zwischen Johannesburg und Kapstadt. Diese Strecke wird künftig aber seltener bedient. Die Flüge nach Durban, East London und Port Elizabeth fallen weg. Auch die regionalen Verbindungen nach Abidjan via Accra, Entebbe, Luanda und Ndola werden gestrichen. Nicht betroffen vom Abbau ist die Billigtochter Mango.

Nachhaltiges Streckennetz

Das Auslandsnetz wird ebenfalls dezimiert. So streicht South African Airways die Flüge nach Guangzhou, Hongkong und São Paulo. Auch aufgegeben wird die Verbindung nach München. Die Strecke in die bayerische Metropole wurde seit 2007 bedient.

Im Flugplan verbleiben die regionalen Flüge nach Blantyre, Dar es Salaam, Harare, Kinshasa, Lagos, Lilongwe, Lusaka, Maputo, Mauritius, Nairobi, Victoria Falls, Livingston und Windhoek. Erhalten bleiben auch die Strecken nach Frankfurt, London-Heathrow, New York, Perth und Washington via Accra. Damit habe man künftig ein Streckennetz, das nachhaltig sei und sich finanziell rechne, so die Sonderveralter.

Verkäufe und Jobabbau

Dass es mit diesen Maßnahmen nicht getan ist, deuten die Sonderverwalter in ihrer Mitteilung an. Man suche nach Sanierungsmöglichkeiten bei allen Tochterunternehmen oder prüfe deren Verkauf. Man versuche zwar, den Verlust von Arbeitsplätzen zu minimieren. Aber ein Jobabbau sei unumgänglich. Im November hatte Interimschefin Zuks Ramasia angekündigt, es könnten rund 18 Prozent oder 940 der 5150 Stellen verschwinden. Seit vergangenem Dezember steht die Fluggesellschaft unter Gläubigerschutz.

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