Airbus A340 von SAA: Die Airline sortiert die Flotte aus.

Airbus A340 von SAA: Die Airline sortiert die Flotte aus.

Payton Chung/Flickr/<a href="https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/" rel="noopener" target="_blank">CC-BY-SA 2.0</a> (bearbeitet)

SAA will Pleite abwenden

South African verkauft neun Airbus A340

Die südafrikanische Airline stellt mehr als die Hälfte ihrer Airbus A340 zum Verkauf. Derweil spitzt sich die finanzielle Lage von South African Airways erneut zu.

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Kein anderes Modell hat South African Airways so oft in der Flotte. Sieben Airbus A340-300 und neun A340-600 besitzt die Fluggesellschaft. Im Durchschnitt sind die vierstrahligen Flugzeuge rund 16 Jahre alt. Auch wenn SAA nicht mehr alle der Jets verwendet, kommt das Modell auf etlichen Strecken noch immer zum Einsatz. So ist ein Airbus A340-600 etwa regelmäßig zwischen Johannesburg und Frankfurt unterwegs. Doch nun will sich die Nationalairline Südafrikas von mehr als der Hälfte ihrer A340 trennen.

Fünf A340-300 und vier A340-600 wurden kürzlich zum Verkauf ausgeschrieben, dazu als Ersatzteile 15 Triebwerke und vier Hilfstriebwerke. Interessenten müssen bis Ende Januar ihre Angebote hinterlegen, die zuerst das Magazin Simple Flying berichtete. Die Einnahmen kann SAA gut gebrauchen.

Droht das Ende?

Die Lage bei der finanziell schon seit Jahren angeschlagenen South African Airways hatte sich im vergangenen Dezember durch einen Streik weiter zugespitzt. Schließlich rettete sich die Fluggesellschaft in Gläubigerschutz, nach südafrikanischem Recht Business Rescue genannt. Es ist eine Form der Insolvenz, bei der das Ziel eine grundlegende Sanierung ist und das Unternehmen vor Klagen und Forderungen der Gläubiger geschützt ist.

Das Ministerium für Staatsbetriebe kündigte damals an, Gläubiger würden die Fluglinie mit einer Geldspritze von 2 Milliarden Rand (124 Millionen Euro) unterstützen. Die Regierung schieße ebenfalls 2 Milliarden ein. Am Donnerstag (16. Januar) berichten südafrikanische Medien jedoch, der Regierungsanteil sei immer noch nicht gesichert. Der Finanzminister erklärte, man arbeite weiterhin an der Finanzierung. Sollte das nicht gelingen, könnte SAA laut der Zeitung Business Daily schon am 19. Januar gezwungen sein, Flüge abzusagen und in die Liquidation zu gehen.

A350 noch im Inland unterwegs

Bereits vor dem Verkauf der A340 hatte South African Airways mit der Erneuerung der Langstreckenflotte begonnen. Im vergangenen Juni kündigte die Airline an, zwei Airbus A350-900 zu leasen. Man könne mit den Fliegern die Betriebskosten auf der Strecke Johannesburg – New York auf einen Schlag um 20 Prozent senken, erklärte ein Sprecher. Später stockte die Fluglinie um zwei weitere geleaste A350 auf und nahm alle vier Flieger im November im Empfang.

Zurzeit sind bereits drei der vier A350 im Betrieb, aber vorerst nur auf der Inlandsroute Johannesburg - Kapstadt. Das ist nicht unüblich, damit die Crews sich mit dem neuen Modell vertraut machen können, bevor es auf die langen Strecken geht. Auf der Route Johannesburg - New York sind derweil noch A340-600 unterwegs.

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