Am 28. September stieg ein Airbus A321 Neo vom Flughafen Finkenwerder in den Himmel von Hamburg. Er absolvierte seinen Erstflug. Es war nicht irgendein Exemplar. Der Jet mit der Seriennummer 11500 ist der erste A321 Neo, den United Airlines in die Flotte aufnehmen wird.
Neue Optionen für Airbus A321 Neo und Boeing 787
United hat Optionen und Kaufrechte für 60 A321 Neo ausgeübt und sie zu einer festen Bestellung gemacht. Der Gesamtauftrag bei Airbus umfasst nun 180 A321 Neo und A321 XLR. Und er könnte nochmals größer werden. Zugleich sicherte sich die Fluggesellschaft neue Kaufrechte für 40 weitere A321 Neo. Die neuen Flieger sollen zwischen 2028 und 2030 ausgeliefert werden.
Die Amerikaner beglücken aber wie schon bei ihrer letzten großen Bestellung nicht nur Airbus. Sie legen auch bei Boeing nach. United übt Optionen und Kaufrechte für 50 zusätzliche 787-9 aus. Die Dreamliner sollen zwischen 2028 und 2031 ausgeliefert werden. Und auch hier sicherte sich die Fluglinie neue Optionen für 50 weitere Exemplare. United hat damit insgesamt 150 Boeing 787 geordert.
Ausbau mit größeren Flugzeugen
Der Auftrag helfe, den Plan United Next im nächsten Jahrzehnt und darüber hinaus fortzusetzen, kommentiert United-Chef Scott Kirby. Das habe bereits jetzt geholfen, «andere Fluggesellschaften, die stehen geblieben sind, zu überholen. Ich bin überzeugt, dass unsere Strategie die richtige ist». Ein Schlüsselelement des Plans ist die Erhöhung der Kapazität. Das helfe, die niedrigeren Kosten pro Sitzplatz zu erreichen.