Airbus A330 von Wow Air: Die Billigairline setzt auf die Brückenkopf-Funktion Islands zwischen den USA und Europa.

Isländische BilligairlineWow Air streicht Verbindungen in die USA

St. Louis, Cincinnati, Cleveland, New York JFK und Dallas: Wow Air baut USA-Strecken ab. Die isländische Billigfluggesellschaft will dafür andere Ziele stärken.

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Wow Air will nicht mehr nur Touristen nach Island fliegen. Längst positioniert sich die isländische Billigfluggesellschaft als günstige Alternative für Reisen von Europa nach Kanada und in die USA und umgekehrt. Sie will ihr Drehkreuz Reykjavík/Keflavik zu einer Art Dubai des Nordens machen.

Die Transitstrategie funktionierte bisher gut: 2017 steigerte Wow Air die Passagierzahl um fast 70 Prozent auf 2,8 Millionen. Für das laufende Jahr rechnet die Fluglinie bereits mit 3,6 Millionen Reisenden. Das entspricht einem Zuwachs von weiteren fast 30 Prozent.

JFK nicht mehr im Programm

Doch kann Wow Air die eigenen Prognosen wirklich erfüllen? Einige Branchenbeobachter zweifeln daran. Vergangene Woche hat die Fluglinie bekannt gegeben, gleich drei Destinationen im Mittleren Westen der USA aus dem Flugplan zu streichen. Die Isländer geben die Route Reykjavík/Keflavik - St. Louis Anfang Januar ganz auf und nehmen die saisonalen Flüge von Island nach Cincinnati und Cleveland 2019 nicht wieder auf.

Das ist nicht alles. Auch Flüge von Reykjavík/Keflavik - nach New York JFK und Dallas sind ab Ende Oktober nicht mehr buchbar. Für Wow-Chef Skúli Mogensen ist das aber kein Rückzug. Man baue das Angebot Richtung Nordamerika weiter aus, erklärte er gegenüber der Zeitung USA Today. Statt kleinere Ziele zu bedienen, werde man künftig aber eher größere Städte öfter anfliegen, so der Manager und Firmengründer. In New York verbleibt Newark im Angebot.

Große Hoffnungen auf Indien-Flüge

Kommendes Jahr werde das Streckennetz aber dennoch ausgebaut - um rund 15 Prozent. Ein neues Ziel ist jetzt bereits bekannt. Ab Juni 2019 bietet Wow Air sechs Mal die Woche Flüge nach Vancouver an.

Die eingestellten Strecken seien «enttäuschend» gewesen, gibt Mogensen zu. Dennoch bleibt er optimistisch. Große Hoffnungen setzt er künftig in Verkehr zwischen den USA und Indien. Am 5. Dezember startet die Billigairline Flüge von Reykjavík/Keflavik nach Delhi. Sie sollen vor allem auch in Nordamerika lebende Exilinder ansprechen, die ihre Familie besuchen wollen.

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